Nun ist es offiziell, auch formal besiegelt: Oliver Hein wird ab 2025 neuer Vorstandsvorsitzender des Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg und damit Nachfolger von Hans Rothammer, der zum Jahresende aus dem Vorstand ausscheidet. Das teilte der Klub am Freitagmittag in einer Pressemitteilung mit.
In dieser Woche trat der Aufsichtsrat des e.V. erstmals seit den Wahlen im Zuge der Mitgliederversammlung zusammen. Bei dieser Sitzung stellte das Gremium wichtige personelle Weichen für die Zukunft. So wurde Hein einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Ebenso einstimmig wurden die weiteren Vorstandsmitglieder (Achim Beierlorzer, Philipp Hausner, Thomas Ebeling) in ihren Ämtern bestätigt. Ferner wurden Dr. Andreas Gietl als Aufsichtsratsvorsitzender des Jahn e.V. bestätigt sowie Günter Hödl erneut als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender für weitere drei Jahre wiedergewählt.
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Nach zehn Jahren zieht sich Rothammer zurück
Der 34-jährige Ex-Jahn-Profi Hein beerbt Rothammer, der sich bereits im Sommer nach mehr als zehn Jahren entschied, sich Ende Dezember aus seinem Amt zurückzuziehen.
Mit Hein stand ein prominenter designierter Nachfolger parat. „Mit Oli Hein wird nun eine Persönlichkeit die Verantwortung übernehmen, von der ich weiß, dass der Jahn in besten Händen ist“, wird Rothammer in der Pressemitteilung des Klubs zitiert. „Oli wird die positive Entwicklung der letzten Jahre mit viel Herzblut und Engagement fortsetzen. Ich wünsche ihm jederzeit viel Glück und immer ein gutes Händchen bei anstehenden Entscheidungen.“
Im vergangenen halben Jahr hat der 71-Jährige, der sich nicht ganz zurückzieht und Aufsichtsratsvorsitzender der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA bleiben wird, Hein unterstützt, um die Aufgabe als neuen Vorstandsvorsitzenden an ihn erfolgreich zu übertragen.
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Auch Schwandorfer Landrat Ebeling bleibt an Bord
„Sehr erfreulich ist auch, dass neben den beiden Geschäftsführern der Jahn-KG weiterhin Thomas Ebeling das Kompetenzprofil der künftigen Vorstandsbesetzung ergänzt und bereichert“, freut sich Rothammer, dass der Schwandorfer Landrat weiter mit an Bord ist.
Hein blickt seiner künftigen Rolle mit Vorfreude entgegen: „Es ist mir eine große Ehre, die Nachfolge von Hans Rothammer als Vorstandsvorsitzender des SSV Jahn Regensburg e.V. antreten zu dürfen“, unterstreicht die Jahn-Ikone.
„Den Herausforderungen der Zukunft müssen wir weiterhin mit großem Engagement entgegentreten. Es wird weiterhin wichtig sein, den vor über zehn Jahren eingeschlagenen Weg ambitioniert, bodenständig und glaubwürdig weiterzuführen und vor allem für die Menschen in und um Regensburg greifbar und erlebbar zu bleiben.“
Hein zeigt auf, was ihm wichtig ist: Neben dem Projekt rund um den Neubau des Nachwuchsleistungszentrums werde vor allem zentraler Baustein sein, „den Jahn weiterhin in der Mitte der Gesellschaft zu verankern und den Weg transparent und werteorientiert als solider Partner weiter zu beschreiten“, sagt Hein, der sich bei allen Beteiligten für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bedankt.
„Vor allem gilt der Dank Hans Rothammer für die enge Zusammenarbeit in den letzten eineinhalb Jahren und sein Engagement in den vergangenen zehn Jahren, die die positive Entwicklung des SSV Jahn Regensburg in dieser Form möglich gemacht hat.“
Viel Dank an den scheidenden Vorstandsboss
Auch Gietl ist überzeugt vom neuen Vorstandsvorsitzenden. „Nach über zehn Jahren scheidet Hans Rothammer als Vorstandsvorsitzender aus. Der Aufsichtsrat hat mit Oli Hein einen Nachfolger gewählt, der wie kaum jemand anderes seine gesamte Profi-Karriere und auch danach die Werte des SSV Jahn neben und auf dem Platz verkörpert hat.“
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Er sei überzeugt davon, dass mit Hein eine sehr gute – und die richtige – Wahl getroffen worden sei. Sie entspreche sicher auch dem Willen der Mitglieder. „Hans Rothammer danke ich im Namen des Aufsichtsrats für sein enormes persönliches Engagement, das maßgeblich dazu beigetragen hat, den Jahn zu einem wirtschaftlich soliden und gesellschaftlich anerkannten Verein zu machen, der in diesem Zeitraum bis in die 2. Bundesliga aufsteigen konnte.“
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