Der Film Fernseh Fonds Bayern hat 800 000 Euro an 79 Kinos für ihr Filmprogramm 2023 ausgeschüttet. Die Spitzenprämie von 20 000 Euro ging ans Regina Filmtheater in Regensburg.
Der FFF Bayern vergab Prämien, gestaffelt in Höhe von 7500 bis 20 000 Euro vergeben. Medienminister Florian Herrmann überreichte die Ehrung für das Regina Kino am Wochenende beim Festakt in Nürnberg an Doris Lerchl-Goldermann und Oliver Goldermann.
Das Regina Kino ist seit 40 Jahren eine feste Größe in der Kulturszene. „An der Filmauswahl spürt man die Liebe zum Kino und zu guten Filmen“, hieß es. Im Regina läuft konsequent täglich Kinderkino. Über das ganze Jahr werden Themen- und Filmreihen kuratiert, Dokus und Kurzfilme gezeigt. Die Leidenschaft der Kinomacher gelte deutschen Filmen, Nachwuchsfilmen und heimischen Produktionen.
Im Februar 2024 feierte das Regina 75. Geburtstag. Ursprünglich war das Haus ein Getreidespeicher, 1912 gebaut. Dass es so lange erfolgreich läuft, sei dem leidenschaftlichen Einsatz von Doris Lerchl-Goldermannn zu verdanken, die das Kino 1986 als eine der damals jüngsten Kinomacherinnen Deutschlands übernommen hatte, hieß es.
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Bei der Verleihung in Nürnberg betonte Minister Florian Herrmann die Bedeutung einer vitalen und vielfältigen Kinolandschaft: Kinos seien Begegnungsstätten mit einzigartigem Flair und bereicherten die kulturelle Vielfalt. Besonders die Programmkinos leisteten einen wertvollen Beitrag zur Kulturszene, den andere nicht ersetzen könnten.
Christine Berg, Vorstandsvorsitzende vom HDF (Hauptverband deutscher Filmtheater) unterstrich, Kinos müssten intensiver unterstützt werden. Die mit der Förderreform verbundenen Hoffnungen hätten sich bislang leider nicht realisiert. Auf Länderebene agiere Bayern in dieser Hinsicht aber durchaus vorbildlich. Berg ist zuversichtlich, dass sich bei den Besuchszahlen der zuletzt schon geschrumpfte Rückstand zu 2023 noch weiter verringern wird.
Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Doris Lerchl-Goldermann, Oliver Goldermann, Martin Hartung;
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