Heiterkeit herrschte weit und breit – und dieses Mal bei jenen Menschen, die weniger auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So lud Festwirt Alfred Glöckl Bedürftige aus der Fürstlichen Notstandsküche zu sich ins Zelt ein. Speis und Trank gab es gratis und bei schönem Wetter ließen es sich die nicht alltäglichen Gäste schmecken.
Vom sozialen Charakter der Aktion beeindruckt, statteten Bürgermeisterin Astrid Freudenstein und Landrätin Tanja Schweiger der Veranstaltung einen Besuch ab. Nach 2019, 2022 und 2023 war es nun das vierte Mal, dass die Armenspeisung nicht wie gewohnt im Fürstlichen Schloss, sondern im Glöckl-Zelt stattfand.
150 Bedürftige per Brief eingeladen
„Es braucht Menschen mit großem Herz, die sagen: Das machen wir!“, betonte Bürgermeisterin Freudenstein in Richtung Alfred Glöckl. Ihm, der Caritas und der Fürstlichen Notstandsküche galt ihr Dank, die Aktion weiter am Leben zu halten. Insgesamt wurden rund 150 Bedürftige von der Caritas per Brief eingeladen. Bei Abgabe dieser Einladung gab es Gutscheine für ein Hendl sowie für eine Maß. Eine Breze spendierte der Wirt obendrauf.
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Wie im Fürstlichen Schloss, wo die Armenspeisung immer montags bis freitags stattfindet, erstreckte sich das Mittagessen auch im „Glöckl“ von 11 bis 14.30 Uhr. Seit 1951 fungiert die Caritas als Betriebsträger der Fürstlichen Notstandsküche, weshalb auch Caritas-Direktor Michael Weißmann in die Runde grüßte.
Musikalisch führten die „Zamgwürfelten“ durch die Veranstaltung. Sie verwöhnten die Gäste mit bayerischer und böhmischer Blasmusik.
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