Nicht nur die Jungen Liberalen Oberpfalz regen sich über die vandalischen Schriftzüge an der Uni Regensburg auf. Die Parolen war am Dienstagmorgen aufgefallen. Auf der Brücke zwischen Audimax und Zentralbibliothek steht nicht nur „Klassenkampf statt Wahlkampf“. Auf der anderen Seite fordert der Schmierfink: „Militär raus aus der Uni“.
Auch der Ring christlich-demokratischer Studenten (RCDS) äußert sich nun öffentlich in einer Pressemitteilung gegen die Schmierereien. Nicht nur in Anbetracht auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verurteilt der RCDS den Vandalismus. Auch die Blockierung der Bundeswehr wird hier kritisiert. „Wir appellieren auch an die Universitätsleitung, sich klar gegen diese Vorfälle zu positionieren. Die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung dürfen nicht durch Vandalismus oder extremistische Parolen ausgehöhlt werden“, schreibt der RCDS.
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Die Uni stehe für Vielfalt, Weltoffenheit und Zukunftsgestaltung, schreibt Uni-Pressereferent Bastian Schmidt auf Nachfrage der MZ. Sie sei und bleibe ein Ort, an dem Meinungsfreiheit und ein sachlicher Diskurs gepflegt werde. „Vandalismus in jedweder Form wird nicht akzeptiert und jeder Fall zur Anzeige gebracht“, schreibt Schmidt.
mli
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