Während einer EM gelten ganz eigene Regeln. Man kann zum Beispiel ganzkörperbeflaggt durch die Stadt laufen ohne Aufsehen zu erregen. Auch Grammatikregeln haben während der vier Turnierwochen Sommerpause. Ein Satz wie „Wo schaust heut’?“ sorgt elf Monate im Jahr für Stirnrunzeln und Unverständnis beim Gegenüber. Vor Deutschland-Spielen kommt wie aus der Pistole geschossen die Antwort, egal ob daheim auf der Couch oder beim Public Viewing. Eine Unterhaltung mit Freunden oder Fremden kann man einfach mit dem Namen eines Akteurs am Rasen beginnen, der besonders aufgefallen ist, „Musiala“ zum...