Es war der ehemalige Bundeskanzler Helmut, der mitten im Kalten Krieg den Satz prägte: lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute aufeinander zu schießen. Von der gestrigen Wiederbelebung des Normandie-Formats, bei dem Vertreter der Konfliktparteien Ukraine und Russland erstmals seit langem wieder an einem Tisch saßen, konnten keine Wunderdinge erwartet werden. Doch dass in der jetzigen Phase einer immer weiteren Eskalation miteinander geredet wird, ist endlich mal eine gute Nachricht.
Diese Verhandlungen, die es auf höherer Ebene zuletzt 2019 gab, sind ein Wert an sich....