Die Gewitternacht von Samstag auf Sonntag, vor der der Deutsche Wetterdienst (DWD) schon seit Freitag warnte, hat in der Region keine nennenswerten Schäden angerichtet. Das sagen die Sprecher der Polizeipräsidien auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern am frühen Sonntagmorgen.
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16 Unwetter-Einsätze und ein Brand in Niederbayern
In Niederbayern gab es zwar Einsätze, im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern waren es aber nur 16, wie ein Polizeisprecher sagt. Diese waren örtlich alle im Raum Passau zu verorten. „Es hat auch in Straubing, Deggendorf oder Zwiesel geregnet, aber da war es nicht so schlimm“, sagt der Sprecher.
Die 16 Einsätze waren hauptsächlich Alarmierungen wegen auf die Straßen gestürzter Bäume. Diese wurden von den Einsatzkräften entfernt. Verletzt wurde niemand.
Lediglich ein Feuer bei Ascha im Landkreis Straubing-Bogen hielt die Einsatzkräfte in Atem. Die Polizeisprecherin kann dazu am frühen Morgen aber noch nicht viel sagen. Ein Heustadel habe gebrannt, Verletzte habe es nicht gegeben, der Sachschaden sei aber hoch, erklärt sie. Im Lauf des Morgens werden dazu mehr Details genannt.
Oberbayern war unwetter-mäßig ruhig
In Oberbayern Süd gibt der Polizeisprecher unterdessen Entwarnung in Sachen Unwetter: „Wir hatten kein Unwetter, insofern auch keine Einsätze in dieser Beziehung“, sagt er. Wichtigster öffentlich verkündbarer Einsatz in der Nacht: Eine vermisste 86-jährige Seniorin wurde im Landkreis Altötting wieder aufgefunden. Oberbayern Nord hat ebenfalls keine Unwetter-Einsätze zu vermelden.
21 Unwetter-Einsätze in der Oberpfalz
Dafür war in der Oberpfalz, vor allem im Norden des Regierungsbezirks, ein bisschen Unwetter-Arbeit für die Einsatzkräfte zu leisten: 21 Einsätze in Bezug auf umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und umgewehte Straßenschilder meldet der dortige Polizeisprecher.
Einig sind sich am Sonntagmorgen aber alle: „Das Gewitter war kein Drama.“
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