Wirtschaftliche Stabilität und hohe Lebensqualität - laut „Glücksatlas“ geht es den Bayerinnen und Bayern besonders gut im deutschlandweiten Vergleich. Für den ersten Platz reicht es dennoch nicht.
In Bayern lebt es sich besonders gut. Der Freistaat gehört nach wie vor zu den Bundesländern mit der höchsten Lebenszufriedenheit. Dies geht aus dem „Glücksatlas“ hervor, den die Universität Freiburg mit Unterstützung der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erstellt hat. Zu Platz eins jedoch reichte es für die Bayerinnen und Bayern auch in diesem Jahr nicht: Hamburg belegt Platz eins - vor Bayern.
Laut Studie bewerteten die Befragten die Lebenszufriedenheit mit 7,23 Punkten, Hamburg kam auf 7,38 Punkte. Zu vergeben waren Punkte von 0 (ganz und gar nicht zufrieden) bis 10 (völlig zufrieden). Damit waren die Menschen in Bayern nahezu wieder so zufrieden mit ihrem Leben wie vor der Corona-Pandemie.
Und was macht die Bewohner nun so glücklich? Die Einkommenszufriedenheit ist laut Studie besonders hoch. „Auch in den Bereichen Familie und Arbeit zeigt Bayern überdurchschnittliche Werte“, hieß es weiter. Punkten könne der Freistaat auch mit einer gut funktionierenden Vereinsstruktur, einem stabilen Arbeitsmarkt, hoher Sicherheit und einer guten Gesundheitsversorgung.
Doch nicht alle Bürgerinnen und Bürger zwischen Hof und Garmisch-Partenkirchen fühlen sich gleichermaßen wohl: Im Süden liege das Wohlbefinden höher als im Norden. Das südliche Bayern gehöre zu den zufriedensten Regionen Deutschlands, Franken bewege sich im Bundesdurchschnitt. Schwächen gibt es demnach etwa beim öffentlichen Nahverkehr auf dem Land.
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