Königin Silvia von Schweden weiht heute in München ein Zentrum für missbrauchte Kinder ein: das sogenannte Childhood-Haus. Childhood bedeutet auf Englisch Kindheit. Es soll ein Ort werden, an dem Kinder und Jugendliche, die körperliche und sexualisierte Gewalt erlebt haben, in einem geschützten Umfeld alle wichtigen Hilfen bekommen. Initiatorin ist das Kinderhilfswerk World-Childhood Foundation Deutschland, deren Gründerin die aus Deutschland stammende Königin ist.
Die in Heidelberg als Silvia Sommerlath geborene 79-Jährige wird die ambulante multidisziplinäre Einrichtung gemeinsam mit dem bayerischen Justizminister Georg Eisenreich und der Sozialministerin Ulrike Scharf (beide CSU) der Öffentlichkeit vorstellen. Das «Childhood-Haus München» ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Amtsgericht, dem Polizeipräsidium und dem kbo-Kinderzentrum München.
An der neuen Einrichtung sollen Kinder und Jugendliche, die Gewalt erfahren haben, altersgerecht vernommen werden. Auch die psychologische und medizinische Behandlung sowie die sozialpädagogische Begleitung werden unter demselben Dach angeboten. Das Ziel ist es, die Taten so gut wie möglich aufzuklären und zugleich das Wohlbefinden und den Schutz der betroffenen Kinder und Jugendlichen sicherzustellen.
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