Mord und fünffachen Mordversuch wirft die Staatsanwaltschaft einer Regensburger Krankenschwester vor. Sie soll Patienten medikamentös ruhiggestellt haben. Eine Frau starb. Jetzt beginnt der Prozess.
Eine Krankenschwester soll in einer Regensburger Klinik eine Patientin getötet haben. Am Mittwoch (9.00 Uhr) beginnt vor dem Landgericht der oberpfälzischen Stadt der Prozess. Der Tatvorwurf lautet Mord sowie fünffacher Mordversuch, Körperverletzung und besonders schwerer Raub.
Laut Überzeugung der Staatsanwaltschaft machte die Schwester fünf Patientinnen und einen Patienten im Alter zwischen 59 und 87 Jahren mit Medikamenten bewusstlos, um ihnen Schmuck zu stehlen. Eine 65-Jährige starb nach der mutmaßlichen Medikamentengabe.
Die Staatsanwaltschaft hatte im Sommer Anklage gegen die 36-Jährige erhoben und geht bei den Taten von den Mordmerkmalen Heimtücke und Habgier aus. Die Krankenschwester wies die Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft zurück.
© dpa-infocom, dpa:241016-930-261485/1
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