Mehrere laute Knallgeräusche haben am Freitag für Aufregung im bayerisch-thüringischen Grenzgebiet gesorgt. Noch am Abend lieferte die Luftwaffe die Erklärung für den Schreckmoment.
„Ich hab den Schreck meines Lebens bekommen“, schreibt etwa eine Nutzerin aus Thüringen auf der Plattform X (ehemals Twitter). „Hat zwei schöne Schläge getan“, berichtet ein anderer.
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Wie die Luftwaffe mitteilt, waren zwei Eurofighter der Alarmrotte aus Neuburg (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) aufgestiegen, nachdem eine zivile Maschine im deutschen Luftraum ohne Funkkontakt zur Flugsicherung gemeldet worden war. Durch den Überschallflug kam es zu den lauten Knallgeräuschen, die zahlreiche besorgte Anrufe bei Polizei und Feuerwehr nach sich zogen.
Unsere QRA aus Neuburg ist zu einem A-Scramble aufgestiegen und im Überschall an eine zivile Maschine, die ohne Funkkontakt zur Flugsicherung nach einflog, herangeflogen. Nach einem Cockpit Check wurde der technische Fehler behoben. Wir haben noch bis zur Grenze eskortiert. pic.twitter.com/RVhJmkyu16 — Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) December 8, 2023
Die Piloten konnten schnell Entwarnung geben: So hatte der Funk wegen eines technischen Fehlers nicht funktioniert. Die Eurofighter aus Neuburg begleiteten die zivile Maschine noch bis zur polnisch-deutschen Grenze, ehe sie wieder nach Oberbayern zurückkehrten.
Unsere Quick Reaction Alert Jets vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 sind wieder vom Einsatz zurück nach Neuburg gekommen. Video: Ulrich Rupp = Danke dafür. #weilwireskönnen. pic.twitter.com/vgdLl1j5Kq — Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) December 8, 2023
In Neuburg ist das Taktische Luftwaffengeschwader 74 stationiert. Rund um die Uhr werden dort für das Quick Reaction Alert (QRA) zwei Eurofighter bereitgestellt, um den deutschen Luftraum zu schützen.
age
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