Der Herbst bleibt golden: Nach dem Hoch „Yürgen“ bildet sich laut Wetterdienst bereits das nächste Hochdruckgebiet. Eine besondere Wetterlage sorgt für eine ungewöhnliche Witterung auf der Zugspitze.
Sonnig und ungewöhnlich mild - so beginnt vor allem im Süden Bayerns der November. In tieferen Lagen halte sich zwar Hochnebel oft und es bleibe recht kalt, so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Im Vergleich zu vergangenen Jahren sei der Novemberbeginn aber eher mild.
Am Allerheiligentag gab es vielerorts Sonne bei satt blauem Himmel. Vor allem in den Alpen sollte es laut DWD Höchstwerte von 14 bis 18 Grad geben. In Nordbayern bleibe es dagegen kühl. Auch in den kommenden Tagen ändere sich die Wetterlage kaum. Das Hochdruckgebiet „Yürgen“ verlagere sich, ein neues Hochdruckgebiet bilde sich aber bereits.
Auf dem Berg ist so warm wie im Tal
Während es in tieferen Lagen eher kalt bleibe, werde es im höheren Geländer auf 900 bis 1000 Höhenmeter warm. „Auf der Zugspitze ist es genauso warm oder kalt wie im Tal“, so der Wetterexperte.
Wer in die Berge mit einer Winterjacke starte, wandere mit jedem Höhenmeter in etwas wärmere Temperaturen. Bei etwa 1300 Höhenmetern sei das Maximum mit etwa 15 bis 16 Grad und Sonnenschein am Nachmittag erreicht, erklärte der Meteorologe. Von oben belohne ein Ausblick auf eine Landschaft mit Nebelmeer.
Trotz der sonnigen Aussichten in den Bergen blieb es auf den Straßen bislang eher ruhig, berichtete eine Sprecherin der Polizei. Auf der Autobahn 8 staute sich der Verkehr am Autobahnkreuz München Süd auf ein paar Kilometern Richtung Süden. Mit Rückreiseverkehr zum Ende der Herbstferien in Bayern rechnete die Sprecherin eher am Samstag und Sonntag.
© dpa-infocom, dpa:241101-930-276404/1
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