Sprachnachrichten polarisieren: Manche lieben sie, andere sind einfach nur genervt. Wer sie bekommt, ist jedenfalls quasi gezwungen, untätig viele Sekunden oder gar Minuten den Text des Versenders anzuhören, ohne gleich darauf reagieren zu können. Das könnte sich nun aber bald ändern: Glaubt man Ankündigungen im Internet, will Meta für seinen Messengerdienst WhatsApp eine Transkriptions-Funktion einführen.
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Schon im Herbst 2023 wies der Online-Händler Galaxus in einer Umfrage nach: 38 Prozent der Deutschen können Sprachnachrichten per WhatsApp nicht leiden. 2500 Europäer wurden befragt, die, die genervt waren von den Sprachnachrichten, gaben als Grund vor allem die Länge der Texte an - und, dass der Absender nicht auf den Punkt kommen würde. Auch, dass es wegen der Lautsprecher-Funktion schlecht möglich ist, Sprachnachrichten diskret abzuhören, stört viele.
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Sprachnachrichten bei WhatsApp lassen sich in Text umwandeln
Doch jetzt scheint es Hoffnung zu geben. „Sprachnachrichten lassen sich in Text umwandeln“, kündigt WhatsApp auf seinem Blog an - und schreibt: „Die Transkripte werden auf deinem Gerät erstellt, das heißt niemand sonst, nicht einmal WhatsApp, kann deine persönlichen Nachrichten anhören oder lesen.“
Einstellen in den Einstellungen – bald
Einstellen könne man die neue Funktion unter Einstellungen - Chats - Transkription von Sprachnachrichten, heißt es weiter. Doch noch ist das auf vielen Handys in Deutschland leider Zukunftsmusik. Denn: „Transkripte werden in den kommenden Wochen weltweit zunächst für einige ausgewählte Sprachen eingeführt.“ Zunächst führt WhatsApp die neue Funktion aber nur für Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Russisch ein. Deutsch fehlt also noch. Das soll aber wohl in den nächsten Monaten auch mit dazukommen.
Mit Maß und Ziel
Bis es soweit ist, gilt: Sprachnachrichten mit Maß und Ziel einsetzen. Immerhin ein Drittel der Deutschen hat in der Umfrage 2023 ja angegeben, das sie dieses Kommunikationsmittel gern mögen.
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