Von Katharina Kellner
Regensburg. Cheerleaderinnen sind hübsch und sexy. Ihr Auftrag ist, als Pausenfüller bei Sportwettkämpfen gute Laune zu verbreiten: Vertraut sind sie aus Musikvideos und Highschool-Filmen. Mittlerweile ein eigener Wettkampfsport, haftet dem Cheerleading ein anachronistisches Frauenbild an. Bereits in den 1990er Jahren deuteten Aktivistinnen das Cheerleading um: Statt Männer zu bejubeln, befeuerten sie mit dessen Elementen ihren kreativen und gewaltfreien Protest gegen das Patriarchat.
Auch heute stehen fundamentale Selbstbestimmungsrechte auf dem Spiel, werden...