Jörg Kachelmann diskutiert mit
Blitz schlägt doppelt in Zeltlager einer Jugend-Feuerwehr in NRW ein – 38 Verletzte

20.05.2024 | Stand 20.05.2024, 7:30 Uhr |

38 Teilnehmer des Zeltlagers von Soest mussten kurzzeitig ins Krankenhaus.  − Symbolbild: dpa

Beim Pfingst-Zeltlager der Jugendfeuerwehr im nordrhein-westfälischen Soest hat offenbar am Pfingstsonntag zweimal der Blitz in der Nähe von Menschen eingeschlagen. 38 Teilnehmer mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Jetzt kritisiert auch Wetter-Experte Jörg Kachelmann die Veranstalter.



Doch der Reihe nach: Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr hatte sich in Soest am Pfingstsonntag „in kürzester Zeit“ eine Gewitterzelle über dem Zeltlager gebildet. Zwei Mal habe daraufhin der Blitz in das Gelände eingeschlagen, heißt es.

38 Teilnehmer ins Krankenhaus



Das Rote Kreuz untersuchte daraufhin die Teilnehmer, die Großteils Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren. 38 von ihnen wurden zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Sie klagten über Kribbeln in Armen und Beinen und wurden den Angaben zufolge nur leicht verletzt.

Jörg Kachelmann mischt im Internet mit



Während die Feuerwehr Soest eine Pressemitteilung zu den Geschehnissen veröffentlicht hat, mischt im Internet unterdessen der Wetterexperte Jörg Kachelmann die Diskussion ordentlich auf. Auf der Plattform X, einst Twitter, erklärt er: „Ich lese gerade das über das Pfingstzeltlager in Soest und bin erschüttert über das Ausmaß des Lügengebäudes, was da aufgebaut wird.“ Die beiden Blitze hätte man vorhersehen können, die Gewitterzelle habe sich „keinesfalls spontan“ gebildet, erklärt er.



Die Veranstalter in Soest jedenfalls wollen das Pfingstzeltlager heute weiterlaufen lassen.

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