Wir sind mittendrin in der diesjährigen Erkältungs- und Grippesaison. Auch Corona wird wieder diagnostiziert. Was genau man nun hat, ist anhand der Symptome für den Laien schwer erkennbar und hängt vom Erreger ab. So auch die Dauer der Ansteckungsgefahr.
Die Symptome von Erkältung, Grippe und Corona sind oft ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Sie betreffen vor allem die Atemwege. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen - das deutet auf Rhinoviren hin, die für Erkältungen sorgen. Bei Erkältungen dauert die Inkubationszeit - also der Zeitraum von der Ansteckung bis zum Auftreten erster Symptome - zwei bis 14 Tage.
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Anders bei der Grippe oder auch Influenza. Die Influenzaviren machen sich bereits nach spätestens drei Tagen bemerkbar - und zwar ziemlich heftig. Massive Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber in Kombination mit Erkältungssymptomen setzen den Erkrankten Schachmatt.
Auf Corona deuten neben Husten und Halsschmerzen eher ein allgemeines Schwächegefühl und Atemnot hin. Wichtiges Merkmal einer Corona-Infektion: Der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns.
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Ansteckungsgefahr bei Corona, Grippe und Erkältung
Die Dauer der Ansteckungsgefahr von Grippe und Erkältung ist ähnlich, beträgt etwa eine Woche. Faustregel hier: Solange die Symptome ausgeprägt sind, sollte man den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden. Bei Corona kann es zehn Tage dauern, bis keine Ansteckungsgefahr besteht, bei schweren Verläufen auch länger. Wir erinnern uns: Zu Zeiten der Pandemie waren bei einem positiven Corona-Test mindestens sieben Tage Quarantäne vorgeschrieben. Das Robert Koch-Institut (RKI) geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, andere anzustecken, kurz vor Beginn der ersten Corona-Symptome und während der ersten Tage der Beschwerden am größten ist.
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