Seit Jahrzehnten ist der US-Schauspieler Jack Black auch mit einem Rockduo erfolgreich: Tenacious D. Doch nach einer Trump-Äußerung seines Bandkollegen bricht Black die laufende Tour erstmal ab.
Wegen einer Äußerung seines Bandmitglieds Kyle Gass (64) zum Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat der US-Musiker und Schauspieler Jack Black (54) die laufende Tournee der gemeinsamen Band Tenacious D abgebrochen. „Nach viel Nachdenken finde ich es nicht angebracht, die Tournee von Tenacious D fortzusetzen und alle zukünftigen kreativen Pläne sind erstmal gestoppt“, schrieb Black bei Instagram.
Bei einem Auftritt des Duos im australischen Sydney am Sonntag hatte Black Gass gebeten, sich etwas zu wünschen. Dieser hatte daraufhin geantwortet: „Bitte Trump das nächste Mal nicht verfehlen.“ Trump war am Wochenende bei einem Attentat am Ohr verletzt worden. Ein Schütze hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und einen Zuschauer getötet.
Die Aussage von Gass hatte für viel Wirbel gesorgt und war von vielen Seiten scharf kritisiert worden. „Ich bin von dem, was bei der Show am Sonntag gesagt worden ist, überrumpelt worden“, schrieb Black nun. „Ich würde hasserfüllte Sprache oder politische Gewalt in jeglicher Form nie billigen.“ Gass entschuldigte sich via Instagram: Der Satz sei „absolut unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler“ gewesen.
Tenacious D war Ende der 90er von Black, der auch als Schauspieler und Komiker Erfolge feiert, und Gass gegründet worden. Auf der aktuellen Tour hatte die Band eigentlich noch den ganzen Juli lang in Australien und Neuseeland auftreten wollen, im Herbst waren Tourdaten für die USA angekündigt gewesen.
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