Durch Baywatch ist sie berühmt geworden, aber Pamela Anderson hat seitdem eine beeindruckende Filmkarriere hingelegt, findet das Zurich Film Festival, und ehrt sie.
Hollywood-Schauspielerin Pamela Anderson (57, „Baywatch“) hat beim Film Festival in Zürich die Auszeichnung „Goldenes Auge“ entgegengenommen. Sie sei von manchen abgeschrieben worden, aber ihre Zeit sei noch nicht vorbei, sagte sie in ihrer Dankesrede: „Begleiten Sie mich in diesem neuen Kapitel, es gibt keine Geheimnisse.“
Anderson wurde sowohl für ihre abwechslungsreiche Karriere als auch für ihre Rolle im Film „The Last Showgirl“ von Regisseurin Gia Coppola ausgezeichnet. Festival-Direktor Christian Jungen nannte sie „oscarreif“. Er sprach von dem „Comeback des Jahres“. Anderson spielt darin die Tänzerin Shelley am Ende ihrer Karriere, weil ihre Show in Las Vegas nach über 30 Jahren abgesetzt wird. „Als ich das Skript gelesen habe, dachte ich: Das bin ich. Niemand sonst kann diese Rolle spielen“, sagte Anderson.
„Authentische Verletzlichkeit“
Anderson wurde in den 90er Jahren als Rettungsschwimmerin in der Serie Baywatch zur Kultfigur. Sie zelebrierte zahlreiche Beziehungen und Scheidungen in der Öffentlichkeit. Inzwischen zeige Anderson eine „authentische Verletzlichkeit“, so das Filmfestival.
Wie bei vielen öffentlichen Auftritten in der jüngeren Vergangenheit trat sie fast ungeschminkt auf. Ihre Dankesrede las sie leise vom Zettel ab. Der offizielle Name des Festivals ist „Zurich Film Festival“ (ZFF), ohne Umlaut, nach der englischen Schreibweise der Schweizer Großstadt.
© dpa-infocom, dpa:241005-930-252228/1
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