Die Lifte an Deutschlands höchstem Berg sind bei der Eröffnung der Skisaison meist ganz vorn mit dabei. In diesem Jahr ist das anders - die Vorfreude scheint dennoch groß.
Von heute an können Skifahrer an der Zugspitze ihre ersten Schwünge ziehen. An Deutschlands höchstem Berg startet der Winterbetrieb - gut zwei Tage nach den ersten Liften im Schwarzwald und einen Tag später als am Söllereck im Allgäu. Der starke Schneefall in den vergangenen Tagen hat die Reihenfolge bei Saisoneröffnung etwas durcheinandergewirbelt.
Die Skifans müssen erneut tiefer in die Tasche greifen. Zwischen knapp vier und zehn Prozent dürften es je nach Skigebiet werden. An der Zugspitze sowie im Skigebiet Garmisch Classic, in dem der Saisonstart erst Mitte Dezember geplant ist, kostet eine Tageskarte 62 Euro, 5 Euro mehr als in der vergangenen Saison. In Österreich steigen die Preise ebenfalls um bis zu zehn Prozent.
Die Vorfreude scheint dennoch groß. „Der Saisonkartenverkauf läuft sehr gut, das Interesse am Wintersport ist ungebrochen“, sagte Antonia Asenstorfer, Geschäftsführerin der Alpen Plus-Skigebiete und Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte. Nach zwei Coronajahren und einem Winter im Zeichen der Energiekrise sehe es erstmals wieder nach einen normalen Winter aus, sagte die Sprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn, Verena Tanzer.
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