Auch am Freitag, 29. November ist die Wahrscheinlichkeit auf einen hohen Lotterie-Gewinn hoch wie sonst fast nie: Mit nur fünf Richtigen kann man beim Eurojackpot Millionär werden. Möglich machen das die Lotto-Regeln und der seit 15 Ziehungen nicht geknackte Hauptgewinn. Warum das so ist.
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Bei der Lotterie Eurojackpot, die in 19 europäischen Ländern ausgelost wird, sind normalerweise mindestens 10 Millionen Euro im Jackpot. Um den Hauptgewinn zu knacken, braucht man anders als beim klassischen 6aus49 Lotto nicht sechs Richtige plus Superzahl, sondern fünf Richtige plus zwei Eurozahlen. Die Chance darauf, ist aber exakt genau so hoch, beziehungsweise niedrig: Sie liegt bei 1:139.838.160.
Wird die höchste Gewinnklasse 1 nicht erreicht, wandert jede Woche ein zusätzlicher üppiger Betrag in den Jackpot – bis dieser die Maximalsumme von 120 Millionen Euro erreicht. Seit 15. November liegt diese Summe im Topf. Anders als beim 6aus49 gibt es keine Zwangsausschüttung. Dennoch ist ein Millionenbetrag auch in Gewinnklasse drei durchaus möglich.
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Hat der Eurojackpot die Maximalgrenze erreicht, füllt sich die nächste Gewinnklasse
Hat der Eurojackpot die Maximalgrenze erreicht, füllt sich die nächste Gewinnklasse 2 – für die fünf Richtige plus eine Eurozahl reichen. Gewinnwahrscheinlichkeit: Rund 1 zu 7 Millionen.
In der Ziehung am Dienstag, 19. November ging es in Gewinnklasse 2 insgesamt um 21,1 Millionen Euro. Acht Tipper wurden so zu Lotto-Millionären – sie räumten jeweils rund 2,64 Millionen Euro ab. Darunter war auch ein Tipper aus Oberbayern.
Gelegenheitstipper und spontane Spieler treiben Gewinnsumme in Klasse 3 nach oben
Steigt der Jackpot, steigt normalerweise auch der gesamte Spieleinsatz, weil dann auch Gelegenheitstipper und spontane Glücksritter einen Lottoschein kaufen und auf einen großen Gewinn hoffen. Gespielt werden kann Eurjackpot immer Dienstag und Freitag bis 19 Uhr in Lotto-Annahmestellen, online ist jeweils um 18.45 Uhr Annahmeschluss.
Zum Vergleich:
- Am 4. Oktober wurde der Eurojackpot mit 80 Millionen Euro das letzte mal geknackt. Der Spieleinsatz lag damals bei 58 Millionen.
- In der Ziehung darauf am 8. Oktober ging es „nur“ um den Mindestgewinn von 10 Millionen Euro. Dementsprechend war der Spieleinsatz nur noch bei 27 Millionen Euro.
- Am Freitag, 15. November stand der Maximaljackpot von 120 Millionen Euro zur Auslosung. Daher spielten wieder mehr Leute – und setzten insgesamt rund 91,8 Millionen Euro ein.
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Das wiederum trieb auch die Summe nach oben, die in Gewinnklasse drei (fünf Richtige ohne Eurozahl) ausgespielt wird. Am 8. Oktober gab es hier 454.773,10 Euro zu gewinnen, die sich ein einzelner Tipper holte.
Am 15. November hingegen stieg die Gewinnklasse 3 sogar auf rund 2,2 Millionen Euro an. Je nachdem wie viele Leute gewinnen, wäre also ein Millionen-Gewinn durchaus möglich. Am Freitag, 22. November räumten hier aber 8 Leute ab – so sank der Einzelgewinn auf „nur“ noch 299.271 Euro.
Wie wahrscheinlich ist ein Großgewinn in Klasse 3 beim Eurojackpot?
Mit 1:3,1 Millionen ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Millionengewinn im Eurojackpot daher hoch wie sonst fast nie. Sie hängt aber davon ab, wie viele Leute sonst noch mitspielen und wie gut oder schlecht diese tippen.
Trotzdem ist und bleibt der Traum vom Lottomillionär für die meisten Leute ein Traum. Zum Vergleich: Statistisch ist es wahrscheinlicher, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen (1:11 Millionen) oder durch einen Hai-Angriff zu sterben (1:3,7 Millionen), als Gewinnklasse 1 oder 2 abzuräumen. Gewinnklasse 3 ist immerhin etwas wahrscheinlicher – aber noch immer ungefähr so wahrscheinlich, wie vom Blitz erschlagen zu werden (1:3 Millionen).
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