Der Bundesvorstand der AfD strebt eine Auflösung der umstrittenen Jugendorganisation Junge Alternative an. Ein Parteisprecher bestätigte AFP am Dienstag übereinstimmende Medienberichte.
Demnach ist eine Änderung der Parteisatzung geplant, welche die Gründung einer neuen Jugendorganisation ermöglichen soll. Allerdings muss die entsprechende Empfehlung des Bundesvorstands vom Parteitag im Januar im sächsischen Riesa mit Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt werden.
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Verfassungsschutz beobachtet Junge Alternative
Der Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative als rechtsextremistischen Verdachtsfall und damit als Beobachtungsobjekt ein. In einigen Landesverbänden in Ostdeutschland wird sie als gesichert rechtsextremistisch geführt. In der Parteispitze gab es bereits seit Längerem Unzufriedenheit mit der Jungen Alternative und Erwägungen, eine neue Jugendorganisation zu gründen.
− afp
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