Parteisatzung soll geändert werden
AfD-Spitze will Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ auflösen

03.12.2024 | Stand 03.12.2024, 9:19 Uhr |

Die Junge Alternative gilt in einigen Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch. − Foto: dpa

Der Bundesvorstand der AfD strebt eine Auflösung der umstrittenen Jugendorganisation Junge Alternative an. Ein Parteisprecher bestätigte AFP am Dienstag übereinstimmende Medienberichte.

  

Demnach ist eine Änderung der Parteisatzung geplant, welche die Gründung einer neuen Jugendorganisation ermöglichen soll. Allerdings muss die entsprechende Empfehlung des Bundesvorstands vom Parteitag im Januar im sächsischen Riesa mit Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt werden.

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Verfassungsschutz beobachtet Junge Alternative

Der Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative als rechtsextremistischen Verdachtsfall und damit als Beobachtungsobjekt ein. In einigen Landesverbänden in Ostdeutschland wird sie als gesichert rechtsextremistisch geführt. In der Parteispitze gab es bereits seit Längerem Unzufriedenheit mit der Jungen Alternative und Erwägungen, eine neue Jugendorganisation zu gründen.

− afp

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