Ende November stellt Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihr neues Buch »Freiheit. Erinnerungen 1954–2021« vor. Für das Magazin »The Economist« mit Sitz in London steht schon vorher fest, dass der Tonfall der Memoiren »eher defensiv« ausfallen muss. Denn: Merkels Kanzlerschaft mit »16 Jahren des Durchwurstelns ohne Reformen« hätten Deutschland »einmal mehr zum wirtschaftlich kranken Mann Europas« gemacht. Der Verweis auf die angeblichen Fehler früherer Jahre ist auch ein Schlüsselargument der Ampel-Koalition. Bis heute. Doch kommt das bei den Bürgern an?