Michael Kretschmer hat im Ukraine-Konflikt schon früh andere Töne angeschlagen als seine Partei. Für den CDU-Ministerpräsidenten von Sachsen ist das zweifellos Teil seiner Strategie gegen AfD und BSW. Freilich, wenn es darum geht, wie man es anders machen sollte, bleibt auch Kretschmer wolkig. Es müsse alles im Verhältnis stehen, sagt er jetzt und bekennt sich einerseits zur Unterstützung der Ukraine, will aber andererseits weniger Geld für Waffenlieferungen ausgeben, weil „sie nichts bringen“. Wirklich? Haben diese Waffen nicht verhindert, dass das Land längst überrannt wurde? Ohne sie...