Am Sonntag ist es wieder so weit: Zum zweiten Mal nach der Corona-Pandemie und zum 33. Mal insgesamt findet der Regensburg-Triathlon in Stadtamhof und dem Regensburger Umland mit Start und Ziel auf dem Dultplatz statt. Die Veranstaltung ist komplett ausgebucht.
Das bedeutet insgesamt 750Einzelstarter sowie 50 Staffeln, erklärt Franziska Meinl, stellvertretende Vorsitzende des ausrichtenden Vereins, dem Tristar Regensburg. Auch in Regensburg gebe es dabei die Tendenz, dass sich die Teilnehmer zunehmend später zu den Wettkämpfen anmelden würden. Für Probleme habe das aber bislang noch nie gesorgt, so Meinl.
An der Strecke selber ändert sich im Vergleich zum Vorjahr wenig. Einzig der Wendepunkt auf der Laufstrecke wurde etwas verlegt, um das Starterfeld zu entzerren. Ein Comeback der Mitteldistanz gibt es auch 2024 nicht.
Der Start erfolgt aufgeteilt in die unterschiedlichen Distanzen
Los geht es im Schleusenkanal unterhalb der Oberpfalzbrücke. Der Startschuss für die Sprintdistanz fällt um 9Uhr; 500 Meter müssen die Teilnehmer aufgeteilt auf drei Gruppen in der Donau absolvieren. Knapp eine Stunde später starten die Teilnehmer für die Olympische Strecke auf ihren 1,5 Kilometer langen Kurs. Durch die getrennten Startzeiten soll, Meinl zufolge, ein Durchmischen der Distanzen besser kontrolliert werden können.
Für alle Schwimmer gilt: Wer bis 10.45 Uhr das Wasser nicht verlassen hat, muss das Rennen beenden. Auf der Radfahrt wird es im Anschluss gewohnt hügelig: Für eine beziehungsweise zwei Runden á 22,5 Kilometer geht es vom Dultplatz aus über Oppersdorf bis nach Kaulhausen.
200 Höhenmeter erwarten die Radfahrer pro Runde
Der Rückweg führt dann durch Rohrdorf und Reifenthal. In jeder Runde müssen dabei mehr als 200 Höhenmeter überwunden werden. Der Fünf-Kilometer-Lauf erfolgt komplett in Stadtamhof. Auch hier gilt: eine Runde für die Sprint-, zwei für die Olympische Distanz. Am Ende legen die Teilnehmer eine Gesamtdistanz von 27 beziehungsweise 56 Kilometern zurück.
Eine Besonderheit ist laut Meinl in diesem Jahr, dass es eine eigene Bergwertung an der berühmt-berüchtigten Steigung am Schelmengraben mit ihren gut 15Prozent geben wird. Darüber hinaus werden auf der Sprintdistanz auch die Oberpfalzmeisterschaften ausgetragen.
Als Top-Favoritin bei den Frauen geht die Vorjahressiegerin und Profi-Triathletin Franziska Reng in der Olympischen Distanz an die Startlinie. In der gleichen Disziplin dürfte bei den Männern der Vorjahresdritte Martin Kodewitz aus Regensburg die besten Chancen haben. Konkurrenz bekommt er voraussichtlich von Thomas Wittmann aus Neumarkt und Alexander Saul aus Gaimersheim, die 2023 im Abstand von drei und neun Sekunden hinter ihm das Ziel erreichten.
Die erfolgreiche Titelverteidigung im Blick
Auf der Sprintdistanz beginnt dagegen für Carolin Hilbert aus Seelingstädt und den Kelheimer Thomas Schien das Projekt Titelverteidigung.
Allen Triathlon-Neulingen rät Meinl, „mit Spaß an die Startlinie zu gehen und sich von der Euphorie des Rennens einfach mitziehen zu lassen“. Jedoch könne es vorab von Vorteil sein, „sich die Wechselzone und den Streckenverlauf anzusehen.“
Um den Höhepunkt im Vereinsleben des Jahres zu ermöglichen, ist der Tristar auf zahlreiche helfende Hände angewiesen. „Wir haben mindestens 80 Helfer und noch einmal so viele Unterstützer von Feuerwehren, der Polizei, der Wasserwacht und des BRK“, erklärt Meinl.
Triathlon Infos
Start: Der Wettkampf beginnt am Sonntag, 4. August, um 9Uhr mit der Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 22,5 Kilometer Rad, 5 km Laufen). Die erste Gruppe der Olympischen Distanz (1,5/45/10 km) startet 50 Minuten später.Ziel: Nach etwa einer Stunde werden die ersten Sieger im Zielbereich erwartet. Die Ehrungen sind um 11.30 und 14.30 Uhr geplant.
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