Nach einer fehlerfreien Qualifikation landet das deutsche Springreiter-Trio im Finale des olympischen Team-Wettbewerbes nur auf Rang fünf. Gold geht an Großbritannien.
Deutschlands Springreiter haben bei den Olympischen Spielen die erhoffte Medaille im Team-Wettbewerb klar verfehlt. Christian Kukuk mit Checker, Richard Vogel mit United Touch und Philipp Weishaupt mit Zineday mussten sich mit acht Strafpunkten im Schlossgarten von Versailles mit Platz fünf begnügen. Gold ging an Großbritannien mit zwei Strafpunkten. Silber holten die USA, Bronze ging an Frankreich.
Wie schon in der fehlerfreien Qualifikation ging Kukuk als Startreiter in den Parcous. Doch dieses Mal leistete sich der 34 Jahre alte Riesenbecker einen Abwurf. Deutschland lag hinter Großbritannien und Frankreich auf Rang drei. Anschließend fiel auch bei Vogels Ritt eine Stange, wodurch die deutsche Equipe auf Rang sechs zurückfiel.
Diese Hypothek konnte auch der EM-Zweite Weishaupt trotz eines fehlerfreien Auftritts nicht mehr wettmachen. „Ich glaube, es gibt keinen anderen olympischen Sport, bei dem es so offen ist wie beim Springreiten“, hatte der 39-Jährige vor dem Finale geunkt und sollte damit recht behalten. Eine weitere Medaillenchance bietet sich am Dienstag im Einzel.
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