Viertes Großereignis seit 2000
Donaustaufer Weigert holt die Karate-EM nach Deutschland

13.12.2024 | Stand 13.12.2024, 7:00 Uhr |

Stolz auf die EM: Ernes Erko Kalac, Mike Josef und Wolfgang Weigert (v. l.) Foto: Oliver Tamagnini / Stadt Frankfurt am Main

Nach 2000 mit der Weltmeisterschaft in München, 2003 mit der Europameisterschaft in Bremen und 2014 mit der Weltmeisterschaft neuerlich in Bremen wird Deutschland 2025 bereits zum vierten Mal im 21. Jahrhundert zum Schauplatz eines Großereignisses im Karate werden.

Von 20. bis 24. Mai finden im nächsten Jahr die Europameisterschaften in Frankfurt statt. Verantwortlich dafür ist ein Donaustaufer. „Ich bekam diese Titelkämpfe im Februar von unserem Welt- und Europapräsidenten angeboten, da Kiew sie zurückgeben musste. Ich habe dann sofort zugeschlagen, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Finanzierung noch nicht gesichert war. Zwischenzeitlich ist aber alles geregelt“, berichtet Wolfgang Weigert, der Präsident des Deutschen Karate-Bundes (DKV) von einem Coup, auf den er stolz ist und den er mit dem Frankfurter Oberbürgermeister und Sportdezernenten Mike Josef sowie DKV-Berater Prof. Dr. Ernes Erko Kolac verkünden konnte.

In der Frankfurter Eissporthalle werden im Mai 2025 dann auch die Titelkämpfe im Para-Karate ausgetragen werden. Die Heimstätte wird dieser Veranstaltung 6000 Zuschauern Platz bieten. Eine zweite Halle, die sich auf dem Areal „Am Bornheimer hang“ befindet, ermöglicht den rund 600 Teilnehmern aus über 50 Nationen obendrein auch eine optimale Vorbereitung auf die Wettkämpfe. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der EM in Frankfurt zu Gast sein werden“, sagte Weigert. Neben den Wettkämpfen wird in Frankfurt auch ein Kongress der European Karate Federation (EKF) über die Bühne gehen.

cw


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