Innenblock kann zur Achillesferse werden
ESV 1927 Regensburg bangt in Waiblingen um ein gesetztes Trio in der Zentrale

10.01.2025 | Stand 10.01.2025, 17:30 Uhr |
Gerd Winkler

Caroline Härtl ist eine der Kandidatinnen, um in den Innenblock aufzurücken. Foto: Nickl

Stand Freitagnachmittag berichtet Trainer Bernhard Goldbach von den Handballfrauen des ESV 1927 Regensburg (7., 15:11 Punkte), dass von fünf Spielerinnen, die den Innenblock bilden, gleich drei Ausfälle drohen.

Wer tatsächlich am Samstag um 18 Uhr im Zweitliga-Gastspiel beim VfL Waiblingen (10., 10:16) auf der Platte steht, wird sich am Vormittag entscheiden. Fest steht, dass Halblinks Carolin Hübner verhindert ist. Höchst fraglich, so Goldbach, ist das Mitwirken von Halblinks Nicole Lederer (alte Verletzung) und Kreisläuferin Sophia Ewald (heftige Grippe).

Fällt das Trio aus, verbleiben für den Innenblock die etatmäßigen Ballverteilerin Franzi Peter und Kreisläuferin Julia Drachsler. Für den Coach kommen als Nachrückerinnen Linksaußen Caroline Härtl und vom erweiterten Kader Halblinks Anna Mehlhaff in Frage. „Es würde dann die eine oder andere ungewohnte Kombination geben“, so Goldbach.

Seine Bunkerladies lässt er bevorzugt mit einer 6:0-Abwehr agieren. Dafür, angesichts des maximalen Szenarios auf eine 3:2:1-Deckung zu setzen, ändert nichts: „Carolin, Nicole und Sophia spielen auch bei diesem Abwehrsystem eine wesentliche Rolle.“

Im Positionsangriff sind im linken Rückraum Maxie Fuhrmann, Hübner und Lederer gesetzt. Bleibt in Waiblingen von diesem Trio nur Fuhrmann übrig, kommt diesmal Emma Seiler auf deutlich mehr Spielanteile als gewöhnlich. Am Kreis müsste es Sara Mustafic alleine richten.

Das Pensum ist zu leisten, der Routinier ist immer nur im Positionsangriff im Einsatz und kommt somit auf genügend Erholungszeiten. Was auf den Abwehrverbund zukommt, hat Goldbach in den Videos analysiert: „Waiblingen lässt den Ball gut laufen und versucht, über die Breite zu kommen.“ Seine Mädels müssten konzentriert und fokussiert sein.

Ob die Serie von 11:1 Punkten fortzusetzen ist, „das wird von der Tagesform beider Mannschaften abhängig sein“, ist Goldbach überzeugt. Bei den Schwaben kommt es zu einem Wiedersehen mit Ex-Bunkerlady Isabel Toth, die mit 47 Toren drittbeste Werferin ist.

owi



Artikel kommentieren