Der Zuhause-Nimbus hat nicht gehalten: Zum ersten Mal verloren die Volleyball-Landesliga-Damen des TV Furth beide Heimspiele. Gegen die SG Donau Volleys Regensburg gab es eine 0:3 Niederlage und auch gegen Amberg hatten die TV-lerinnen mit1:3 das Nachsehen.
Die Vorzeichen standen am Samstag nicht günstig. Wegen Verletzung bzw. Krankheit konnten Julia Kolbeck und Ronja Danzer nicht spielen und auch Zuspielerin Steffi Schießl litt noch an den Nachwirkungen ihrer Erkältung. Trotzdem konnten die Grenzstädterinnen mit den ungeschlagenen Gästen aus Regensburg zunächst gut mithalten und den 1. Satz bis zum 12:12 offen gestalten. Dann aber gewannen die Regensburgerinnen mit ihren variantenreichen Angriffen zunehmend die Oberhand und setzten sich mit 25:17 durch.
Auch in den beiden folgenden Sätzen fanden die Furtherinnen keine Mittel um die Gäste entscheidend in Verlegenheit zu bringen. Mit 22:25 und 18:25 gingen auch diese Durchgänge verloren. Erwähnenswert ist noch der Einsatz von Jugendspielerin Maresa Wild, die gegen Ende des letzten Satzes zum ersten Mal Landesliga-Luft schnuppern durfte.
Das zweite Match gegen den Tabellendritten VC Amberg startete verheißungsvoll, denn mit 25:22 gewannen die Grenzstädterinnen den ersten Satz. Doch bereits im 2. Satz waren die Hoffnungen auf einen Erfolg schon wieder auf dem Tiefpunkt, denn mit 12:25 gab es eine klare Retoure-Kutsche von den Gästen. Diese ließen auch in den beiden nächsten Sätzen nicht nach und zeigten weder im Angriff noch in der Abwehr nennenswerte Schwächen.
Den Furtherinnen dagegen fehlte wie schon im ersten Spiel wiederum die notwendige Sicherheit in der Annahme und im Spielaufbau sowie die Durchschlagskraft im Angriff. Entsprechend gingen die beiden Durchgänge mit zweimal 25:18 doch relativ deutlich an die Ambergerinnen. Durch die beiden Niederlagen rutschten die TV-lerinnen auf den siebten Tabellenplatz ab und wurden sogar vom bisherigen Tabellenletzten DJK Eggolsheim überholt. Letztere setzten mit zwei Siegen gegen Hahnbach und Fürth ein Ausrufezeichen. In vierzehn Tagen erwartet die Furtherinnen also in Eggolsheim ein heißer „Tanz“.
Am Wochenende spielten: Steffi Schießl, Vanessa Wittmann, Tamara Hofmann, Ute Lemberger, Nina Haimerl, Nadine Preisinger, Judith Fenzl, Kira Bloch, Maresa Wild
fle
Artikel kommentieren
