Die eishockey-lose Zeit neigt sich dem Ende entgegen: Mit dem ersten Testspiel der DEL2 steigen die Meister-Eisbären des EV Regensburg am Samstag um 17 Uhr in die neue Saison ein. Dann kommt mit Banik Sokolov ein inzwischen fast schon traditioneller Vorbereitungsgegner aus Tschechien in die Donau-Arena.
Vergangene Woche am Mittwoch begann der Zweitligist mit den medizinischen Tests. Ab Donnerstag folgten die ersten Eiseinheiten und einige erste Teambuilding-Maßnahmen. Und diese Woche steht ein fünftägiges Trainingslager an. Nach dem Vormittagstraining gestern machten sich die Eisbären auf den Weg auf ins rund dreieinhalb Stunden und 300 Kilometer entfernte Jindrichuv Hradec.
Gegenseitiges Beschnuppern
„Es ist schon wichtig, raus aus dem Haus zu kommen“, sagt der neue Trainer und Nachfolger von Meistertrainer Max Kaltenhauser, Ville Hämäläinen. Auch der 43-jährige Finne und die Mannschaft müssen sich ja erst noch beschnuppern. „Bisher habe ich das Team nur auf Video gesehen. Aber man muss immer ja auch wissen, mit welchen Menschen man es zu tun hat.“
Noch aber ist das Team noch nicht komplett: Ein, zwei Positionen im Angriff sind nach wie vor offen, darunter vor allem auch die Position des vierten Kontingentspielers. Die Zukunft von Dauer-Eisbär Lukas Heger bleibt ungeklärt. Zu Andrew Yogan, dem „Spieler der Saison“ in der Liga wie bei der MZ, gibt es nach wie vor keine Nachrichten. Und auch zu David Booth fehlt bisher eine offizielle Eisbären-Verlautbarung.
„Wir arbeiten ständig daran, aber es gibt keinen Grund zur Eile und wir haben alles unter Kontrolle“, sagt Ville Hämäläinen zu den offenen Positionen. „Wir versuchen das so zu besetzen, dass es perfekt passt für uns.“ Eine zeitliche Prognose ist ihm auch nicht zu entlocken. „Mal sehen, wann wir das unter Dach und Fach haben.“ Drei Torhüter, acht Verteidiger und 13 Stürmer stehen ja bereits fix im Eisbären-Kader.
„Große Hilfe“ Jan Suran
Ville Hämäläinen hatte im Vorfeld auch den Austausch mit Max Kaltenhauser gesucht. „Ich hatte zwei-, dreimal gute Gespräche mit ihm“, sagt der neue Mann an der Bande und betont gleichzeitig die Wichtigkeit von Co-Trainer Jan Suran. „Er ist eine große Hilfe, arbeitet viel und gut. Wir teilen viele Ideen, sagen uns ehrlich, was wir denken, und setzen das dann zusammen.“
Die Spannung steigt also vor dem ersten Test am Samstag, wie das neue Team sich dort präsentiert. „Es ist nicht mehr als ein erstes Spiel. Wir werden da üben, was wir diese Woche machen. Und danach geht es Tag für Tag, Woche für Woche und Schritt für Schritt“ Richtung allem, was zählt – dem DEL-2-Start am 13.September zuhause gegen Landshut.
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