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Ob UEFA-Schiedsrichter oder SSV Jahn Regensburg: Es ist zum Heulen

11.12.2024 | Stand 11.12.2024, 19:30 Uhr |

Frust pur: Robin Ziegele und der SSV Jahn Regensburg gehen in dieser Saison bislang durch ein Tal der Tränen. Foto: imago

Nach der 2:3-Heimniederlage gegen Aston Villa steht fest: RB Leipzig ist vorzeitig raus aus der Champions League. Bei Fußball-Traditionalisten, die das Fußballprodukt des Brauseherstellers als seelenlose Kommerzplörre verteufeln, dürfte das Ausscheiden der Sachsen für (Schaden)-Freude gesorgt haben.

Zum Heulen war an diesem Dienstagabend derweil den RB-Anhängern – und dem italienischen Schiri-Assistenten Alessandro Giallatini. Nach dem Abpfiff weinte der 49-Jährige bitterlich, wurde gar von RB-Coach Marco Rose tröstend in den Arm genommen. Der Grund: Es war Giallatini letztes Spiel als Schiedsrichter. Abschied tut manchmal eben sehr weh.

Auf den Zahn gefühlt



Nicht in seinem letzten, dafür jüngsten Spiel musste sich der Ex-Leipziger Dani Olmo ebenfalls schmerzhaft verabschieden – von einem seiner Zähne. Beim 2:2 seines FC Barcelona gegen Betis Sevilla bekam er den Schuh von Marc Bartra ab, und weg war der Zahn. Autsch!

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Zähne sind aber wichtig, auch im Sport. Frag nach beim SSV Jahn Regensburg. Komplett zahnlos (im übertragenen Sinn) ist die Offensive des Zweitliga-Schlusslichts in dieser für seine Anhänger so schmerzhaften Saison. Fünf Tore nach 15 Spielen lautet die bemitleidenswerte Bilanz. Keine Frage: Da fehlt nach vorne der Biss, weshalb die Spiele des Jahn für seine Fans mitunter den Spaßfaktor einer Wurzelbehandlung haben. Und wieder: Autsch!

Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen



Die Kieler Post-Punker und offensichtlich gut gelaunten Hobby-Dentisten der Band „Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen“ haben mal den Song „Leb so, dass es alle wissen wollen“ geschrieben. Auf den SSV Jahn umgemünzt, leben beziehungsweise spielen die Regensburger aktuell jedoch derart erfolg- und harmlos, dass der geneigte Fan das Ergebnis besser erst gar nicht wissen möchte. Siehe: Autsch!

Oder frei nach Schiri-Ruheständler Alessandro Giallatini: Es ist zum Heulen.

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