Nations League
Tedesco holt mit Belgien Punkt in Italien - Frankreich siegt

10.10.2024 | Stand 10.10.2024, 23:01 Uhr |

Italien - Belgien - Für den gebürtigen Italiener Domenico Tedesco war es ein besonderes Spiel. - Foto: Emmanuele Mastrodonato/LiveMedia/IPA via ZUMA Press/dpa

Besondere Reise für Domenico Tedesco: In seinem Geburtsland holt er mit Belgien einen Punkt. Parallel gewinnt Frankreich gegen Israel deutlich.

Der frühere Bundesligatrainer Domenico Tedesco hat mit der Fußball-Nationalmannschaft Belgiens einen Achtungserfolg in der Nations League erzielt. Im Auswärtsspiel in Tedescos Geburtsland Italien holten die „Roten Teufel“ nach einem 0:2-Rückstand in Überzahl noch ein 2:2 (1:2). Mit vier Punkten liegt Belgien in der Gruppe A2 auf dem dritten Tabellenplatz hinter den weiterhin ungeschlagenen Italienern und Frankreich. Die zwei besten Teams der Gruppe erreichen nach Abschluss der Gruppenphase das Viertelfinale.

Die Franzosen taten sich gegen Außenseiter Israel unterdessen überraschend schwer und gewannen in Budapest erst durch einen späten Doppelschlag standesgemäß mit 4:1 (2:1). Israel muss seine Heimspiele aufgrund des Nahost-Krieges aktuell im Ausland austragen. Frankreich musste ohne seinen Superstar Kylian Mbappe auskommen, der verletzungsbedingt für die aktuelle Länderspielperiode ausfällt.

Italien schwächt sich durch Platzverweis selbst

In Rom sorgte Andrea Cambiaso bereits in der zweiten Minute für die Führung der Gastgeber, die Mateo Retegui (24.) ausbaute. Eine Rote Karte gegen Lorenzo Pellegrini nach hartem Foulspiel brachte die Belgier jedoch zurück in die Partie. Noch vor der Halbzeitpause gelang Maxim De Cuyper (42.) der Anschlusstreffer, Leandro Trossard erzielte nach gut einer Stunde Spielzeit den Ausgleich.

Auch Frankreich ging in seinem Spiel früh in Führung, Eduardo Camavinga profitierte bei seinem Treffer nach sieben Minuten aber von einem schweren Torwartfehler von Israels Schlussmann Omri Glazer. Nach dem Ausgleich von Omri Gandelman (24.) antwortete der frühere Leipziger Bundesligaprofi Christopher Nkunku (28.) quasi postwendend. Die eingewechselten Matteo Guendouzi (87.) und Bradley Barcola (89.) sorgten spät für die Entscheidung.

© dpa-infocom, dpa:241010-930-257351/1

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