EM-Qualifikation
U21 ohne Moukoko und Gruda - Adeyemi wieder zurück

30.08.2024 | Stand 30.08.2024, 13:07 Uhr |

Antonio di Salvo - Für Nationaltrainer Antonio di Salvo steht die EM-Qualifikation an. - Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Stürmer Youssoufa Moukoko soll bei seinem neuen Verein Nizza schnell Fuß fassen. Deshalb fehlt er im Aufgebot der U21 für die EM-Qualifikation. Ein viermaliger A-Nationalspieler ist zurück.

U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo verzichtet in seinem Aufgebot für die EM-Qualifikation auf Youssoufa Moukoko (19). Der von Borussia Dortmund an OGC Nizza verliehene Stürmer soll sich beim französischen Erstligisten eingewöhnen und möglichst schnell Spielpraxis sammeln. Der für angeblich rund 30 Millionen Euro Ablöse vom FSV Mainz 05 zu Brighton & Hove Albion nach England gewechselte Mittelfeldspieler Brajan Gruda (20) fehlt im deutschen Kader angeschlagen. Dafür ist Außenstürmer Karim Adeyemi (22) von Borussia Dortmund, der schon vier A-Länderspiele absolviert hat, aber nicht für die Fußball-EM nominiert wurde, wieder dabei.

Fünf Neulinge für di Salvo

Di Salvo berief für die beiden EM-Qualifikationsspiele am Mittwoch (18.00 Uhr) im ungarischen Györ gegen Israel und am 10. September (18.00 Uhr/beide ProSieben MAXX) in Tallinn gegen Gastgeber Estland insgesamt fünf Neulinge. Das sind Marcel Beifus (Karlsruher SC), Tim Oermann (VfL Bochum), Max Rosenfelder (SC Freiburg), Frans Krätzig (VfB Stuttgart) und Keke Topp (SV Werder Bremen).

Zudem kehren in Tjark Ernst (Hertha BSC), Kenneth Schmidt (SC Freiburg), Tim Lemperle (1. FC Köln) und eben Adeyemi vier Spieler ins Team zurück, die zuvor bereits für die U21 nominiert waren. Di Salvo muss dagegen auf Noah Atubolu (SC Freiburg) und Colin Kleine-Bekel (Holstein Kiel) verzichten, die im Aufbautraining sind. Außerdem sind Leandro Morgalla (RB Salzburg), Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf) und Umut Tohumcu (TSG 1899 Hoffenheim) nach Verletzungen noch nicht einsatzfähig.

„Wir werden Geduld benötigen“

Die Deutschen führen in der EM-Qualifikationsgruppe D mit 16 Punkten vor Polen, das 15 Zähler und schon eine Partie mehr ausgetragen hat. Für die Endrunde 2025 in der Slowakei qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten. Die weiteren sechs Gruppenzweiten bestreiten Playoffs für die letzten drei Plätze.

„Wir werden Geduld benötigen und mit dem nötigen Respekt vor den Gegnern die Spiele konzentriert angehen. Unser Anspruch ist es, uns durch zwei erfolgreiche Duelle in eine gute Ausgangslage für das Ziel EM-Qualifikation zu bringen“, erklärte di Salvo.

© dpa-infocom, dpa:240830-930-217794/1

Artikel kommentieren