Vielzahl von Anrufen Berliner Blitzersäule dreht an Weihnachten durch - Polizei gefragt

Eine durchgedrehte Blitzersäule hat am 1. Weihnachtsfeiertag in Berlin-Friedrichshain für Aufregung gesorgt. Die Radarkontrollstation blitzte im Sekundentakt, alles, was ihr vor die Linse kam. Dutzende Anrufe gingen deshalb bei der Polizei ein.
Eine Streife rückte aus und musste aufgebrachte Autofahrer beruhigen. Und - die defekte Blitzersäule abdecken. Denn so einfach ließ sich der Fehler vor Ort offenbar nicht beheben. Erst am Dienstag sollte sich ein Experte des Problems annehmen. Der stellte fest, dass ein Wassereintritt wohl einen Kurzschluss verursacht hatte. Bilder wurden nicht gemacht, nur der Blitzer wurde ausgelöst.
Wer am Sonntagabend von der Stroboskop-Radarfalle geblitzt worden ist, braucht sich übrigens laut Polizei so oder so keine Sorgen machen: Knöllchen oder Fahrverbote werde es für diese Verkehrsteilnehmer nicht geben, hieß es schon am zweiten Weihnachtsfeiertag. Wer dennoch quasi aus Versehen eine Zahlungsaufforderung bekommt, sollte widersprechen und auf die Störung verweisen.
− kse
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