Fernsehen
Für die Liebe reichte es nicht

Julia Anna Friess ist zurück in Regensburg. Der „Bachelor“ hat sich gegen sie entschieden – traurig ist sie trotzdem nicht.

02.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:33 Uhr

Julia Anna Friess aus Regensburg bekam keine Rose vom Bachelor. Foto: RTL / Alle Infos zu „Der Bachelor“ im Special bei RTL.de: <a target="_blank"
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Pech für Julia Anna Friess: TV-Junggeselle Sebastian Pannek verteilte sein Rosenbouquet anderweitig und schickte die „Bachelor“-Kandidatin von Miami zurück nach Regensburg. Die aber nimmt seine Entscheidung locker: „Für mich war es ein befreiendes Gefühl. Ich hatte Sebastian ja davor schon zwei Wochen nicht mehr gesehen und somit habe ich auch schon begonnen, mit der Sache abzuschließen. Trotzdem war ich natürlich etwas enttäuscht“, sagt sie am Telefon.

Woran es gelegen haben könnte, dass Sebastian Pannek sich am Mittwochabend trotz anfänglicher Sympathie gegen sie entschieden hat, weiß Friess nicht. Mit seinen strahlenden Augen hätte Pannek für sie zumindest „optisch absolutes Traummann-Potenzial“ entfaltet. Allerdings habe die Regensburgerin gemerkt, dass es zwischen ihnen „charakterlich auseinander gegangen ist.“ „Er war zum Beispiel weniger humorvoll wie ich “, sagt die Musical-Darstellerin.

Sie hat neue Angebote

Vor allem die letzten beiden Wochen ohne Einladungen zu einem Date mit dem TV-Junggesellen hätten sich für die 27-Jährige komisch angefühlt – so, als hätte der „Bachelor“ sie einfach „aufs Abstellgleis gestellt“, wie sie sagt.

Die große Liebe hat ihr die RTL-Sendung also nicht beschert. Da sie als Musical-Darstellerin oft in verschiedenen Städten auf Tour ist, sei es für sie schwierig, Zeit zu finden, einen Mann wirklich gut kennenzulernen. Doch zumindest beruflich könnte sich der „Bachelor“ für die Regensburgerin gelohnt haben. „Man kann auf jeden Fall sagen, dass mir jetzt neue Türen offen stehen. Für mich ist jetzt wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu schauen, welche Angebote ich annehmen kann und will.“

„Total verrückt und cool“

Die Zeit in der Ladys’ Villa möchte sie nicht missen. Trotz des TV-„Zickenterrors“ habe die Regensburgerin mit ihrer positiven Art sogar Freundschaften knüpfen können, wie sie sagt. Auch an Lebenserfahrung habe sie gewonnen. „Durch die Zeit beim Bachelor habe ich vor allem gelernt, dass es wichtig ist, zu sich selbst zu stehen und zu wissen, wer man ist und was man will.“ Favoritinnen fürs Finale sind für sie Viola und Clea-Lacy. Die beiden Mädels seien zwar vom Typ her total unterschiedlich, trotzdem merke man bei ihnen, dass „sie mittlerweile wahrscheinlich schon auf Wolke 6 schweben“, wie Friess sagt, und damit darauf anspielt, dass die beiden dem Ziel auf Wolke 7 nahe sind.

Fremde Leute, die um Selfies bitten oder Menschen, die sie beim Metzger auf den „Bachelor“ ansprechen – die plötzliche Aufmerksamkeit schien ihr anfangs zwar „total verrückt“, aber auch ziemlich „cool“. Dabei erhielt Friess nicht nur positive Resonanz.„Wenn mir Äußerungen wirklich gegen den Strich gegangen sind, habe ich natürlich auch meinen Mund aufgemacht.Denn wenn mir jemand sagt, ich könne nicht singen, ist das für mich als Musical-Darstellerin ganz einfach rufschädigend.“

Seit der Saison 2015/16 ist die Regensburgerin Gast-Aktrice und Tänzerin beim Theater Regensburg. Derzeit befindet sie sich in den Endproben zur Operette „Orpheus in der Unterwelt“.

Sehen Sie hier noch einmal Julias beste Momente beim „Bachelor 2017“:

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