Fernsehen
Gillamoos-Wirt sucht das Abenteuer

In der neuen RTL-Show „Kopfgeld“ kämpft sich der Abensberger Fabian Tuscher im Team durch die Wildnis Rumäniens.

12.02.2018 | Stand 16.09.2023, 6:08 Uhr
Louisa Knobloch

Unter den Augen von Jenke von Wilmsdorff (o. r.) arbeiten sich Fabian und seine Mit-Kandidatin Josephine die Mauer hinauf. Foto: MG RTL D / Sony Pictures

Ein Euro Kopfgeld – das klingt nicht gerade nach viel. Bei der neuen RTL-Reality-Show „Kopfgeld“ mit Jenke von Wilmsdorff macht diese Summe Fabian Tuscher aus Abensberg aber quasi zum Anführer. Denn als Fittester der Gruppe muss er dafür sorgen, dass auch die Schwächeren die Herausforderungen in der rumänischen Wildnis meistern.

Anders als bei den meisten Shows, bei denen am Ende ein Sieger übrig bleibt, sollen hier die fünf Kandidaten als Team ins Ziel kommen. Nur dann können sie das komplette Preisgeld von 100 001 Euro abräumen. Zu Beginn wird für jeden der Kandidaten in einem Fitness-Check ein „Kopfgeld“ ermittelt. Das schwächste Mitglied des Teams ist stolze 50 000 Euro wert. Schafft es die Herausforderungen nicht, ist die Summe für die Gruppe futsch.

Bloß keinen Fehler machen

Als begeisterter Sportler – Judo, Laufen, Klettern, Kite Surfen, Tennis – hatte Fabian Tuscher bei den Challenges gute Karten: „Es war schon von Vorteil, dass ich relativ vielseitig bin und viele Sportarten mache“, sagt der 37-Jährige, der am Gillamoos seit Jahren mit zwei Freunden das Weinzelt betreibt. Andererseits habe er dadurch auch einen gewissen Druck gespürt: „Ich durfte gar keinen Fehler machen.“

„Nicht wollen ist keine Option“

Wie der Trip durch tiefe Wälder, Schluchten und Wasserläufe ausgegangen ist, darf Tuscher nicht verraten. Es gab aber sehr emotionale Situationen: „Dass der Zusammenhalt von fünf völlig Fremden so stark wird, dass man für jeden kämpft, hätte ich nicht gedacht“.In einem kurzen Videoporträthatte Tuscher im Vorfeld erklärt, er könne Leute antreiben und motivieren: „Nicht wollen ist keine Option bei mir.“ Auch seinen durchtrainierten Oberkörper zeigte der 37-Jährige im Video – in Rumänien war dagegen Outdoor-Kleidung angesagt.

Die Ausstrahlung der ersten Folge am 16. Februar wird Tuscher mit Familie und Freunden beim TC Abensberg auf der großen Leinwand verfolgen. „Ich bin gespannt, was von dem vielen Material es in die Sendung geschafft hat und wie die verschiedenen Charaktere im Fernsehen rüberkommen“, sagt er.

Auch wenn es anstrengend war – Tuscher würde sich jederzeit wieder für die Sendung bewerben. „Es war spannend, eine nette Abwechslung vom Alltag“, sagt der 37-Jährige. „Wenn man so etwas als Urlaub buchen könnte, würde ich das sofort machen.“