Corona
Bayern: Kabinett berät über Maßnahmen

Die Maskenpflicht im Unterricht soll wieder eingeführt werden und auch die Regionalisierung der Krankenhaus-Ampel steht an.

02.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Am Mittwoch will die bayerische Staatsregierung über schärfere Corona-Maßnahmen diskutieren. −Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa

Die bayerische Staatsregierung will am Mittwoch auf die drastisch gestiegenen Corona-Infektionszahlen reagieren und Verschärfungen bei den Eindämmungsmaßnahmen beschließen. Unter anderem soll die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler im Unterricht wieder eingeführt und die Krankenhaus-Ampel als Indikator für die Auslastung der Kliniken - bisher nur landesweit verfügbar - regionalisiert werden.

Außerdem hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vorgeschlagen, den Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen in den Hotspots nur noch für Geimpfte und Genesene (2G) zuzulassen. Hierbei kamen ihm die besonders betroffenen Kommunen der Landesregierung allerdings bereits zuvor.

Am Freitag hatten bereits mehrere besonders stark betroffene Landkreise Südbayerns und die Stadt Rosenheim entsprechende Maßnahmen beschlossen, am Dienstag zogen die Landkreise und kreisfreien Städte im gesamten Regierungsbezirk Niederbayern nach. In den betroffenen Kommunen ist die Auslastung der Krankenhäuser und ihrer Intensivstationen bereits wieder am Anschlag, die Kommunalpolitiker sprachen von einer Situation, die „zunehmend dramatisch“ werde. (dpa)