Mehr Ehrgeiz und Geld gefordert Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger will Weg für Kernfusionskraftwerk ebnen

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat mehr Ehrgeiz und Geld für die Kernfusion gefordert, um die kommerzielle Nutzung voranzubringen.
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Die FDP-Politikerin sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern: „Die Fusion ist die riesige Chance, all unsere Energieprobleme zu lösen. Wir können damit die Sonne auf die Erde holen. Mein Haus fördert die Erforschung der Fusion schon seit Jahren, zuletzt mit mehr als 140 Millionen Euro pro Jahr. Wir brauchen jetzt mehr Ambition, um den Weg zu einem Fusionskraftwerk zu ebnen.“ Zuletzt hatte FDP-Fraktionschef Christian Dürr mehr Mittel und Forschung für den Sektor verlangt. Er möchte ein erstes kommerzielles Kraftwerk in Deutschland errichtet sehen.
Das Forschungsministerium hat zu dem Thema eine Expertenkommission um den renommierten Professor Constantin Häfner eingesetzt. „Damit will ich die Fusionsforschung schneller vorantreiben. Deutschland hat hier viel beizutragen, insbesondere durch sein Know-how in der Lasertechnik. Wir müssen ideologiefrei und technologieoffen an das Thema herangehen“, sagte die Ministerin.
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