Bundestagswahl
Wahl-O-Mat: Welche Partei passt zu mir?

Am 26. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Der Wahl-O-Mat ist eine Orientierungshilfe für Unentschlossene.

02.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:45 Uhr
Der Wahl-O-Mat informiert über die Bundestagswahl, die zugelassenen Partien und deren Standpunkte. −Foto: bpb

Wem geben Sie am 26. September Ihre Stimme? An diesem Tag wählen die Menschen in Deutschland einen neuen Bundestag und entscheiden damit auch, wer Angela Merkel im Bundeskanzleramt beerbt. Diverse Umfragen zeichnen schon seit Wochen ein Stimmungsbild. Doch Fakt ist auch, dass viele Menschen noch gar keine Entscheidung getroffen haben. Gehören auch Sie zu den Unentschlossenen? Der Wahl-O-Mat bietet in diesem Fall eine Orientierungshilfe. Die Mittelbayerische ist Medienpartner des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und kann ihren Leser daher dieses kostenlose Angebot machen.

Hier geht es zum Wahl-O-Mat:

Einfaches Frage-Antwort-Prinzip

Der Wahl-O-Mat funktioniert nach dem Frage-Antwort-Prinzip. Sie können 38 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantworten. Außerdem können Sie die Thesen am Ende gewichten. Was Ihnen besonders wichtig ist, wird doppelt gerechnet. So wird das Ergebnis noch genauer. Die zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien haben die verwendeten Thesen vorab ebenfalls beantwortet. Der Wahl-O-Mat kann daher Ihre Übereinstimmung mit den jeweiligen Parteien berechnen. Außerdem liefert er die Begründungen der Parteien zu ihren Standpunkten. So können Sie sich umfassend informieren, bevor Sie per Briefwahl oder am 26. September an der Wahlurne Ihre Stimme abgeben.

Wahl-O-Mat seit 2002 im Einsatz

Das Ergebnis ist keine Wahlempfehlung. Der Wahl-O-Mat zeigt lediglich auf, mit welchen Parteien Sie inhaltlich die größte oder die wenigste Übereinstimmung haben. Zum ersten Mal wurde der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2002 eingesetzt. Seitdem wurde er vor diversen Wahlen über 85 Millionen Mal gespielt, so die Auskunft der Bundeszentrale für politische Bildung. Bisheriger Höhepunkt der Nutzung war vor der Bundestagswahl im Jahr 2017: 15,7 Millionen Mal wurde der Wahl-O-Mat damals bis zum Wahltag durchgespielt.

Der Wahl-O-Mat erhebt keinerlei personenbezogene Daten. Es können also auch keine Auswertungen über individuelle Ergebnisse gemacht werden. (ri)