Regensburg
Koalition will dem Einzelhandel helfen

Die Koalition regt zusätzliche verkaufsoffene Sonntage nach dem Lockdown an. Den Anfang könnte ein Frühjahrsmarkt machen.

04.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:02 Uhr
Um deren Betreibern einen Neustart nach dem Lockdown zu erleichtern, fordern Janele und seine Kollegen in der Koalition dem bereits bestehenden Maßnahmenpaket „möglichst zeitnah“ zwei zusätzliche verkaufsoffene Sonntage hinzuzufügen. −Foto: Carsten Rehder/picture alliance / Carsten Rehde

Die Rathaus-Koalition fordert zwei zusätzliche verkaufsoffene Sonntage in Regensburg nach dem Lockdown. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. „Regensburgs Einzelhandel darf in der aktuellen Krise nicht untergehen“, erklärt CSB-Stadtrat Christian Janele darin im Namen der Koalition.

„Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, damit unser Einzelhandel an dieser schweren Zeit nicht scheitert“, erklärt er weiter. Die Geschäftsleute sollten wissen, „dass wir ihnen gerade in den aktuellen bedrohlichen Wochen zur Seite stehen.“ Schließlich gehe es um Existenzen, ohne die auch die Altstadt aussterbe.

Es geht um Existenzen

Der CSB-Politiker regt an, zu den bestehenden verkaufsoffenen Sonntagen im Herbst noch zwei zusätzliche durchzuführen: „Zeitnah nach dem derzeitigen Lockdown.“ Denn auch die Kunden aus Regensburg und Umgebung würden seit Wochen wieder ein Stück Normalität, auch im Einkaufsalltag, herbeisehnen.

Weil die Schließungen wegen der Pandemie Unternehmen, Altstadtkaufleute, insbesondere die kleinen, inhabergeführten Geschäfte an den Rand ihrer Existenz geführt habe, „dürfen wir ein Firmensterben als Folge auf keinen Fall zulassen“, so Christian Janele.

Den Neustart erleichtern

Die Geschäfte in der Altstadt seien von den erzwungenen Schließungen zudem „überaus heftig getroffen.“ Um deren Betreibern einen Neustart nach dem Lockdown zu erleichtern, fordern Janele und seine Kollegen in der Koalition dem bereits bestehenden Maßnahmenpaket „möglichst zeitnah“ zwei zusätzliche verkaufsoffene Sonntage hinzuzufügen.

Den ersten Sonntag für den Einzelhandel und den zweiten „dann wenn auch die Gastronomie wieder öffnen darf.“ Den Anfang könne nach Meinung des CSB-Stadtrats „zum Beispiel ein Frühjahrsmarkt machen.“ So dürften alle Beteiligten „endlich auf ein Licht am Horizont dieser dunklen und schweren Zeit hoffen.“