700.000 Euro Schaden
Scheune im Landkreis Amberg-Sulzbach brannte lichterloh

28.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:12 Uhr
Ein Großaufgebot der Feuerwehren war am Donnerstagabend in Schwand bei Freudenberg gefordert. −Foto: Florian Schlegel/Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach

Zu einem Vollbrand ist es am Donnerstagabend in Freudenberg, Ortsteil Schwand (Landkreis Amberg-Sulzbach) gekommen. Beim Vollbrand einer Lagerhalle entstand ein Sachschaden von etwa 700.000 Euro.



Ersten Erkenntnissen nach wurde der Brand gegen 18.45 Uhr gemeldet. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die etwa 40 mal 25 Meter große Halle mit eingelagertem Stroh, Ernte und Futtermitteln bereits in Vollbrand. Wie die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach mitteilt, bauten die Feuerwehren sofort eine Wasserversorgung auf,um die angrenzende Halle vor einem Übergreifen zu schützen.

In der Halle waren rund 1400 Strohballen gelagert. Mit Hilfe von Landwirten wurden die nahegelegenen Ackerflächen umgeackert, um dort das Brandgut auszubreiten. Ebenso wurden mittels Güllefässer auch reichlich Wasser an die Einsatzstelle gebracht. Die örtlichen Feuerwehren mussten die ganze Nacht über die Strohballen, welche aus der Lagerhalle transportiert wurden, ablöschen. Mit Teleskopladern und einem Bagger des THW Schwandorf konnten die Strohballen auf den Acker gebracht werden.

Die Brandursache ist noch unklar, Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen aktuell nicht vor. Die Polizei zieht allerdings in Erwägung, dass mögliche Funken beim Betrieb einer Strohballenpresse die Ursache sein könnten. Der 51-jährige Landwirt oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Laut ersten Schätzungen der Polizei Amberg entstand Sachschaden in Höhe von etwa 700.000 Euro.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Pursruck, Aschach, Bühl, Hirschau, Lintach, Weiher, Schnaittenbach, Hahnbach, Raigering, Amberg, Freudenberg-Wutschdorf, die UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung) sowie Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl, Kreisbrandmeister Dominik Ernst, Kreisbrandmeister Marco Weiß und Kreisbrandrat Fredi Weiß.

− red