Baby auf Intensivstation
Passanten retten Ingolstädterin (34) mit Säugling aus Donau - Kripo ermittelt

15.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:01 Uhr

Bei den Ersthilfemaßnahmen entdeckten die Retter einen stark unterkühlten jungen Säugling, den die Frau bäuchlings unterhalb der Jacke trug. Das Baby wurde unter laufender ärztlicher Versorgung ins Klinikum Ingolstadt eingeliefert. −Symbolbild: Friso Gentsch

Passanten haben am Montagmittag eine hilflose Frau mit ihrem Säugling aus der Donau in Ingolstadt gerettet. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen die Mutter wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.



Am Montag gegen 11.30 Uhr entdeckte ein Jogger eine Frau in hilfloser Lage in der Donau unterhalb der Schillerbrücke. Zusammen mit einem anderen Passanten gelang es, die 34-Jährige aus dem Wasser zu retten. Sie befand sich in einem psychischem Ausnahmezustand.

Baby wurde ins Klinikum in Ingolstadt gebracht

Bei den Ersthilfemaßnahmen entdeckten die Retter einen stark unterkühlten jungen Säugling, den die Frau bäuchlings unterhalb der Jacke trug. Das Baby wurde unter laufender ärztlicher Versorgung ins Klinikum Ingolstadt eingeliefert und wird dort auf der Intensivstation behandelt. Die Ingolstädterin konnte körperlich unversehrt aus dem Wasser geborgen werden.

Ein Großaufgebot an Polizei-, Hilfs- und Rettungskräften der Berufsfeuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuzes Ingolstadt waren an der heutigen Rettungsaktion beteiligt. Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

− jed