Beherztes Eingreifen
Teile in Atemwegen: Polizistin rettet Bub (2) in Straubing vor dem Ersticken

17.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:00 Uhr

−Symbolbild: dpa

Sehr viele Schutzengel hatte ein zweieinhalb Jahre alter Bub am Montag in Straubing. Sein Vater brachte ihn zur Polizei, weil der Junge zu ersticken drohte. Die Einsatzkräfte konnten ihn durch ihr schnelles Handeln retten.



Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung schildert, brachte der emotional aufgelöste 30-jährige Papa seinen Buben gegen 16.30 Uhr zur Polizei in Straubing. Da war der Zweijährige bereits bewusstlos und atmete nicht mehr. Vor dem Polizeigebäude waren vier Beamte. Eine 27-jährige Polizistin reagierte blitzschnell und klopfte dem Buben auf den Rücken. Teile von unbekannten Gegenstände, die der Bub in den Atemwegen hatte, konnten so entfernt werden. Daraufhin schrie der Junge los - und atmete wieder. Zur weiteren Versorgung konnte er so an die alarmierten Rettungskräfte übergeben werden.

Die anderen Beamten alarmierten in der Zwischenzeit einen Notarzt und den Rettungsdienst. Sie übernahmen dann die weitere Versorgung des Buben. Dabei verschlechterte sich jedoch der Zustand des Jungen wieder, weshalb er auch nicht in mit einem bereits wartenden Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden konnte. Er wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort konnten ihn die Ärzte wieder stabilisieren sodass der Zweijährige in eine Fachklinik verlegt werden konnte. Wie die Polizei am Mittwoch weiter mitteilt, befindet sich der Bub nach wie vor in ärztlicher Behandlung, sein Zustand sei aber stabil - auch Dank des beherzten Eingreifens der Beamtin.