Kontrollbesuch
Verdacht auf Tierquälerei führt Polizisten in Landshuter Bordell

14.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:27 Uhr

Bei einem Kontrollbesuch konnten Polizei und Veterinäramt keine Hinweise auf eine schlechte Behandlung des Hundewelpen feststellen. −Symbolbild: Philipp von Ditfurth

Weil eine Prostituierte ihren Hundewelpen auf offener Straße schlecht behandelt haben soll, griffen am Dienstag in Landshut Polizei und Veterinäramt ein. Die Kontrolle führt die Behörden in ein Bordell.



Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, habe eine Zeugin den groben Umgang mit einem Welpen gemeldet. Die Besitzerin hätte das Tier in Landshut regelrecht über die Straße gezerrt und an der Leine herumgerissen. Die Frau, die als Prostituierte in einem Bordell in der Liebigstraße arbeitet, habe deshalb einen Besuch von Veterinäramt und Polizei erhalten.

Vor Ort sei tatsächlich ein Welpe, eine Französische Bulldogge, gefunden worden. Die Besitzerin gab an, der Hund werde von ihr strenger erzogen, da er aufgrund seines Alters noch nicht den Kommandos folgen würde. Die Kölnerin stritt ab, den Welpen unsachgemäß behandelt zu haben.

Eine Tierärztin des Veterinäramtes habe den Hund untersucht und festgestellt, dass er unverletzt sei. Anzeichen für eine Misshandlung seien nicht gefunden worden. Nach einer eindringlichen Belehrung über die Erziehung eines Junghundes durch die Ärztin habe die Frau wieder ihrer Beschäftigung in dem Bordell nachgehen können, berichtete die Polizei.

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