Unfall
25-Jähriger überschlug sich mit Mercedes

Ein Autofahrer geriet am Freitag vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit bei Daberg von der Straße ab.

05.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:31 Uhr
Nach der Bergung des Fahrers kippten die Feuerwehrleute das Unfallauto wieder auf die Räder. −Foto: Johann Gruber/Johann Gruber

Am Karfreitag gegen 21.30 Uhr kam ein 25-jähriger Landkreisbürger mit seinem Mercedes CLA Coupé auf der Staatsstraße 2154 von Gaishof her kommend im Auslauf der Kurve vor der Abzweigung zum Simandlhof von der Straße ab und schlitterte etwa 25 Meter im Graben dahin. Kurz vor einem Durchlass im Graben hob das Auto ab und überschlug sich mehrmals, ehe es etwa 30 Meter weiter auf der Beifahrerseite zum Liegen kam.

Nachdem der Fahrer eingeklemmt war und schwerere Verletzungen zu vermuten waren, wurden von der Integrierten Rettungsleitstelle in Regensburg neben BRK-Rettungsdienst, Notarzt und einem Rettungshubschrauber auch die Feuerwehren Daberg und Furth im Wald alarmiert. Die Ortsfeuerwehr Daberg, deren Feuerwehrhaus nur wenige hundert Meter von der Unfallstelle entfernt ist, stellte als Erstmaßnahme den Brandschutz sicher und übernahm die Sperrung der Staatsstraße sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle.

„Wir setzten den Rettungsspreitzer ein, um die oben liegende, verklemmte hintere Autotür aufzuspreitzen, und haben dann nach Absprache mit dem Notarzt den verletzten Fahrer stehend aus dem Auto geborgen und dem Rettungsdienst übergeben“, erklärte der stellvertretende Kommandant und Zugführer der Further Feuerwehr, Franz Stoiber. Kurz darauf landete auch der Rettungshubschrauber aus Regensburg auf der von der Feuerwehr ausgeleuchteten Straße. Nach der Erstversorgung des Fahrers im Rettungswagen stellten die Notärzte fest, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend waren, dass ein Hubschraubertransport erforderlich ist. Der Transport des Verunglückten erfolgte dann mit dem BRK-Rettungswagen in die Sana Klinik Cham.

Den Einsatz des Rettungsdienstes koordinierte BRK-Rettungsdienstleiter Dominik Lommer. Bei der Feuerwehr waren neben dem Further Kommandanten Christian Scheuer noch KBM Markus Hierstetter, KBI Mario Bierl und KBR Michael Stahl am Einsatz. Als Unfallursache nimmt die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit an und schätzt den entstandenen Schaden am Fahrzeug auf etwa 25.000 Euro. (fer)