Notfall
Angebranntes Essen löst Einsatz aus

Die Wehren in Waldmünchen sind am Samstag zu einem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Eine Bewohnerin wurde leicht verletzt.

28.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:46 Uhr
Das Foto zeigt den Einsatzort mit den Atemschutzträgern der Feuerwehr Waldmünchen. −Foto: Benjamin Schlegl

Es war am Samstag um 17.20 Uhr, als im weiten Umkreis von Waldmünchen die Sirenen die Feuerwehrkräfte auf den Plan riefen. Denn die Integrierte Leitstelle in Regensburg schickte gemäß Alarmstufe B 3 die Meldung an die Wehren „Rauchentwicklung im Gebäude – Person in Gefahr“.

Und nachdem der Einsatzort in der Krausgasse ein Mehrfamilienhaus war, rückten in rascher Folge die Wehren aus Waldmünchen, Prosdorf, Geigant, Schönthal, Hocha, Döfering und Ulrichsgrün aus. Die Führungskräfte um Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck und Kreisbrandmeister Andreas Bierl trafen als erste am Einsatzort ein. Der Einsatzort befand sich im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses, wo der Rauchmelder deutlich zu hören war. Die Tür wurde aber nicht geöffnet, so dass die Wehren sich rasch gewaltsam Zugang zur Wohnung verschafften und deren Bewohnerin, die sich in einem Nachbarzimmer befand, aus der Gefahrensituation befreiten. Die Bewohnerin wurde vom alarmierten Rettungsdienst in Obhut genommen. Das Corpus Delicti war auch schnell entdeckt: Denn den Einsatz löste angebranntes Essen am Herd aus. Die Einsatzkräfte entfernten dieses und belüfteten anschließend die Wohnung.

Kreisbrandmeister Andreas Bierl sagte auf Anfrage unseres Medienhauses: „Wir waren sehr schnell vor Ort, so konnten wir einen Großteil der Einsatzkräfte schon auf der Anfahrt wieder abbestellen. Im Einsatz blieb schlussendlich nur der Löschzug der Stadtfeuerwehr aus Waldmünchen.“ Die sich in Bereitschaft befindlichen Atemschutzträger der Waldmünchner Wehr mussten nicht eingesetzt werden. Nach Abschluss des Einsatzes wurde die Wohnung an die Polizei übergeben. Die Höhe des Sachschadens war am Samstagabend noch nicht bekannt. (rtn)