Polizeimeldung
Erpressung mit angeblichen Nacktbildern

Die Gangster forderten in einer eMail von einem Mann Geld. Doch der wendete sich stattdessen an die Polizei in Cham.

24.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:55 Uhr
Die Polizei warnt Opfer derartiger Erpressungsversuche, Geld zu überweisen. Vielmehr sollen sich die Betroffenen bei der Polizei melden. −Foto: Nicolas Armer/picture alliance/dpa

Ein Rentner aus dem Rodinger Umland erhielt eine Mail, in dem es hieß, von ihm würden Nacktfotos existieren. Eine Veröffentlichung dieser könne der Mann verhindern, wenn er auf ein Bitcoin-Konto Einzahlungen tätige. Dies habe er richtigerweise nicht getan, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Stattdessen sei der Mann zur Polizei gegangen und habe Anzeige erstattet. Der Besitzer des Bitcoin-Kontos sei bereits für solche Aktionen bekannt.

Die Polizei weiter: „Üblicherweise erfolgen solcheMails an eher Jugendliche, insbesondere Mädchen. Die Täter sind hier meist Gleichaltrige. Im vorgenannten Fall hat sich jemand anscheinend auf diese Masche spezialisiert und schreibt querbeet Personen an.“