Kriminalität
Mann mit angeblichen Aufnahmen erpresst

Per Mail forderte ein Unbekannter Tausende Euros. Er habe einen Chamer heimlich gefilmt, nun drohte er mit Veröffentlichung.

07.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:21 Uhr
Ein Mann sollte Schweigegeld wegen angeblicher sexueller Aufnahmen auf ein Bitcoin-Konto überweisen – so stand es in einer E-Mail. −Foto: Silas Stein/picture alliance/dpa

Erneut wurde bei der Chamer Polizei ein Fall angezeigt, dass bei einem älteren Mann eine Mail einging, wonach ein Unbekannter angeblich Zugang zu seinem PC und damit auch zu seiner Kamera habe. Dadurch sei es zu „sexuellen Aufnahmen“ gekommen. Das teilt die Polizei mit.

DerGeschädigtesolle nun zur Vermeidung der Öffentlich-Machung einen vierstelligen Geldbetrag auf ein Bitcoin-Konto überweisen.

Das Schreiben wies laut Polizeibericht diverse Rechtschreibfehler auf und dies deute darauf hin, dass es nicht in Deutschland erstellt worden sei. Richtigerweise habe der Geschädigte den Sachverhalt sofort zur Anzeige gebracht und nicht auf die Mail reagiert.