Ermittlungen
Polizei stellt falsche Papiere sicher

Der 41-Jährige zeigte den Beamten zwei bulgarische Pässe. Beide waren gefälscht. Nun erwartet den Fahrer ein Strafverfahren.

14.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:32 Uhr
Die Grenzpolizeigruppe kontrollierte auf der B20. −Foto: Weigl

Am Samstag gegen 21.30 Uhr kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe auf der B 20, Höhe Satzdorf, einen Audi mit Münchner Zulassung. Besetzt war das Fahrzeug mit vier Personen. Der Fahrer, ein 41-jähriger türkischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Ingolstadt, zeigte den Beamten einen bulgarischen Führerschein und einen bulgarischen Personalausweis vor. Beide Dokumente wurden vor Ort als Totalfälschungen erkannt.

Auf Vorhalt gab der Mann zu, diese für 2000 Euro erworben zu haben. Als Grund nannte er einen Fahrerlaubnisentzug aufgrund von Trunkenheit im Straßenverkehr in Deutschland. Beide „Dokumente“ wurden umgehend sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet.

Da sich der Halter des Audi, ein 59-jähriger türkischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in München, ebenfalls mit im Fahrzeug befand und dieser auch von den besonderen „Umständen“ des Fahrers wusste, wird nun gegen ihn wegen Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.