Kollision
Schwerer Verkehrsunfall bei Bad Kötzting fordert vier Verletzte

28.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:22 Uhr
Von der Feuerwehr wurde zu Befreiung des Fahrers unter anderem das Dach des Fahrzeuges abgeschnitten. −Foto: Fotos: kht

Vier Verletzte, von denen einer mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde, forderte ein Verkehrsunfall am Dienstag gegen 7.35 Uhr auf Höhe Liebenstein im Landkreis Cham.



Ein 18-jähriger war in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn gekommen und gegen einen Kleinwagen geprallt, ehe er frontal mit einem Audi kollidierte. Dessen Fahrer wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit.

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Der 18-jährige Schüler war von Rimbach kommend auf der Kreisstraße CHA 49 zusammen mit zwei Mitschülerinnen Richtung Bad Kötzting unterwegs. Nach dem Ortsausgang von Liebenstein kam er in einer langgezogenen Rechtskurve in Folge von Straßenglätte auf die linke Fahrbahn. Dort prallte er erst gegen den Kleinwagen einer Frau, deren Fahrzeug dann in die Leitplanke krachte.

Fahrer wurde eingeklemmt

Nach dieser ersten Kollision stieß der Mercedes gegen einen von einem 48-jährigen gelenkten Audi. Durch die Wucht des Aufpralles wurde dieser über die Böschung geschleudert und der Fahrer schwer eingeklemmt. Neben dem Rettungsdienst und zwei Notärzten wurden anfänglich von der Leitstelle Regensburg auch die Feuerwehren Liebenstein und Bad Kötzting alarmiert. Nach der ersten Erkundung wurden die Feuerwehren Thenried mit einem weitere Rettungssatz sowie die Feuerwehr Haus nachalarmiert, berichteten Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Florian Heigl. Dies nicht um zuletzt um den Streckenabschnitt auch komplett sperren zu können.

In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde der 48-Jährige mit Hydraulischem Rettungsgerät aus seiner misslichen Lage befreit, wozu unter anderem aus das Dach des Audi abgeschnitten wurde. Nach der Versorgung vor Ort wurde der Fahrer mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert. Von den weitern vier Unfallbeteiligten wurde drei mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert, so Dominik Lommer. „Wir waren dazu mit vier Rettungswägen und zwei Notärzten vor Ort“, sagte der BRK-Rettungsdienstleiter.

Krankenschwester übernimmt Erstversorgung

Nach dem Abschluss der Rettungs- und Aufräumarbeiten wurden die Fahrzeuge abgeschleppt und der Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen gereinigt. Nach Information der Polizei entstand Sachschaden in Höhe von circa 30.000 Euro. Vorbildlich agierte eine Krankenschwester, die kurz nach dem Aufprall der Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeikam und die Erstversorgung bis zum Eintreffen der erster Rettungskräfte übernahm.

− kht