Zwei mittelschwer verletzte Personen, die jeweils mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen wurden, sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Freitag auf der Staatsstraße 2140 in Höhe Egern ereignet hat. Zwei Autos waren frontal kollidiert.
Gegen 15.15 Uhr war ein Fahrer eines Audi von Miltach kommend in Richtung Bad Kötzting unterwegs. In der lang gezogenen Linkskurve, Höhe Abzweigung Roter Steg, kam er dabei auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen entgegenkommenden Ford.
Böschung hinuntergeschleudert
Beide Fahrzeuge wurden dabei um die Fahrzeugachse gedreht. Während der Audi des 21-Jährigen Fahrers auf der Fahrbahn zum Stehen kam, wurde das Fahrzeug der 42-jährigen Fahrerin über die Fahrbahn hinaus die stark abfallende Böschung hinuntergeschleudert. Wie heftig der Aufprall war, zeigte, dass aus beiden Fahrzeugen jeweils die vorderen linken Räder abgerissen wurden.
An die Einsatzstelle wurde die Feuerwehr Bad Kötzting alarmiert. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahmen deren Aktiven die Betreuung der beiden mittelschwer verletzten Fahrzeuginsassen. Die beiden wurden, so stellvertretender BRK-Rettungsdienstleiter Tobias Muhr, nach der Erstversorgung durch den Notarzt in den beiden Rettungswägen von zwei Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen.
15.000 Euro Schaden
Der Streckenabschnitt wurde zusammen mit der nachalarmierten Feuerwehr Weißenregen, so Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Florian Heigl, komplett gesperrt. Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei und dem Abschleppen der beiden Fahrzeuge war die Staatsstraße bis 17.15 Uhr gesperrt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.
− kht
Das Auto der 42-jährigen Fahrerin wurde gut zehn Meter über ein Böschung hinabgeschleudert.
